Mit Monument-Enthüllung erfolgt der erste Schritt am Granitpilgerweg
ST. MARTIN/BEZIRK. Das spirituelle Wandern im Oberen Mühlviertel kann bald losgehen. Denn am 29. März wird mit der Enthüllung eines Monuments der Granitpilgerweg durch zehn Gemeinden offiziell eröffnet.
Die Steinmetze von Strasser Steine geben dem vier Meter hohen, granitenen Pilgermonument gerade den letzten Schliff, damit dieses rechtzeitig am Ausgangspunkt des neuen Pilgerwegs aufgestellt werden kann. Von St. Martin aus führt die Beschilderung nach Kleinzell, Neufelden, St. Ulrich, St. Peter, Auberg, Haslach, Helfenberg, St. Johann, Niederwaldkirchen und wieder zurück. Auf insgesamt 90 Kilometer wandert man vorbei an mystischen Kraft- und Aussichtsplätzen, an Kirchen und Marterln, an den Hopfenfeldern der Region, den Kraftplätzen an der Steinernen und Großen Mühl und auch kulinarischen Edelsteinen. So wird der südöstliche Teil des Bezirkes für den sanften Tourismus erschlossen.
Zehn Gemeinden mit an Bord
Initiator des spirituellen Wanderweges ist Naturstein-Unternehmer Johannes Artmayr, Geschäftsführer von Strasser Steine, der selbst schon einige Pilgerwege erkundet hat. Er weiß, dass das Obere Mühlviertel alles zu bieten hat, was man fürs Pilgern braucht. Die beiden Bürgermeister Klaus Falkinger (Kleinzell) und Wolfgang Schirz (St. Martin) holten die beteiligten Gemeinden mit ins Boot. Und auch Gastwirt Peter Haudum aus Helfenberg unterstützt das Vorhaben. „Wir haben sehr gute Beherbergungsbetriebe und können mit Haubenrestaurants genauso aufwarten, wie mit einfachen Gasthäusern und Jausenstationen. Das ist ein Pluspunkt für den neuen Pilgerweg“, ist er überzeugt. Zur Freude der Initiatoren ist die Nachfrage schon jetzt groß. „Wir sind sicher, hier den Nerv der Gäste getroffen zu haben.“
Die Eröffnung des Granitpilgerwegs findet am Freitag, 29. März, 11 Uhr beim Granitpilger-Monument in St. Martin statt.
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