Initiative Justiz 3.0: St. Martiner Marketingprofis helfen mit, den Aktenverkehr zu vereinfachen

Martina Gahleitner, 10.10.2017 09:56

ST. MARTIN/MKR. Digitale Aktenführung soll künftig die Qualität des österreichischen Justizwesens verbessern und Prozesse vereinfachen. An diesem Projekt, das bereits mit dem IT-Wirtschaftspreis eAward 2017 ausgezeichnet wurde, hat auch das St. Martiner Unternehmen Andares Marketing und Kommunikation tatkräftig mitgewirkt.

1 / 2 Papierloses Arbeiten hält auch im österreichischen Justizwesen Einzug. Foto: www.andares.at

Als Teil eines größeren Projektteams haben die Mühlviertler Spezialisten an einer neuen Software für den österreichweiten Einsatz mitgebastelt und ihr Fachwissen eingebracht. „Justiz 3.0“ wird künftig den Aktenverkehr im Justizwesen erleichtern und vereinfachen. Dank dieser Initiative gehören Ordnerberge und Papierflut österreichweit auch beim Bundesrechenzentrum und im Justizwesen der Vergangenheit an.

IT-Architektur perfektioniert

In knapp 20 Workshops wurde über einen längeren Zeitraum hinweg daran gearbeitet, ein einheitliches System für vereinfachte und schnellere Abläufe zu erschaffen. Das Andares-Team war dabei vorrangig auf den Gebieten User Interface/User Experience tätig, um mit Designkonzepten, Mockups und strategischer Beratung die IT-Architektur und die Usability zu perfektionieren.

Basis für papierloses Arbeiten

„Die Initiative Justiz 3.0 gestaltet die Arbeitsweise und Abläufe in den Gerichten und Staatsanwaltschaften grundlegend neu. Das schafft die Basis für papierloses Arbeiten. Das bedeutet mehr Flexibilität und Effizienz. Verfahren können so beschleunigt und Kosten gespart werden“, erklärt der Leiter der Rechtsinformatikabteilung des Justizministeriums, Martin Schneider gegenüber www.brz.gv.at.

Bildliche Visualisierungen des Programmes sind auf http://www.andares.at/projekte/bundesrechenzentrum-oesterreich zu finden.