Projektmarathon: Zahlreiche Jugendliche zeigten großen Einsatz für die gute Sache
PIELACHTAL. Im September fand in ganz Niederösterreich der Projektmarathon der Landjugend Niederösterreich statt. Dabei geht es darum, innerhalb von 42,195 Stunden ein gemeinnütziges Projekt in der Gemeinde umzusetzen.
Die Aufgabenstellung für die Landjugend Rabenstein: Errichtung einer Freiluftklasse im Schulhof der Volksschule und NMS Rabenstein. Zusatzprojekt war die Renovierung des schon in die Jahre gekommenen Müllsammelplatzes der Schule. Das Wochenende wurde daher mit Hobeln, Abbinden, Streichen des Holzes aber auch mit Baggern, Betonieren, Pflastern, Fotografieren und Dokumentieren verbracht. Rund 25 Landjugendmitglieder investierten ihre Freizeit in die Gemeinnützigkeit, um beim mittlerweile sechsten Projektmarathon wieder etwas Gutes für die Gemeinde zu schaffen.
Spende für Bildunsprojekt in Tansania
Moderne Bildungseinrichtungen, wie man sie in Rabenstein bzw. in Niederösterreich vorfindet, sind keine Selbstverständlichkeit. Deshalb hat die Landjugendgruppe aus dem Pielachtal im Zuge des diesjährigen Projektmarathons nicht nur die Schüler in Rabenstein, sondern auch das Projekt „Schule für Tansania“ der Landjugend Niederösterreich unterstützt. Mit der finanziellen Unterstützung soll eine Schule für Kinder in Tansania/Afrika erbaut werden. Diese Bildungseinrichtung soll den Kindern die Möglichkeit einer guten schulischen Ausbildung geben, um danach gute Chancen auf einen Job zu haben. Um für die Schüler in Tansania die Möglichkeit einer guten Schulausbildung zu schaffen, wurden beim Projektmarathon der LJ Rabenstein Spendenschecks gefüllt. Jeder anwesende Gemeindebürger und jedes anwesende Landjugendmitglied konnte mit fünf Euro einen Beitrag zur Bildungsförderung beitragen. Im Zuge dessen konnten 610 Euro gesammelt werden. „Ein herzliches Dankeschön an alle Spender! Wir sind froh darüber, dass wir nicht nur die Schüler in Rabenstein, sondern mit unserer Spende auch die Schüler in Tansania unterstützen können“, freut sich die Sprengelleitung Christoph Grünbichler und Lisa Zöchbauer.
„Klettertraum unterm Apfelbaum“ in Hofstetten-Grünau
Auch die Landjugend Hofstetten-Grünau war wieder dabei. Als Aufgabe galt es, das alte Spielgerät im Pfarrhof von Grünau zu entfernen und einen neuen Kletterturm zu bauen. Unter dem Motto: „Klettertraum unterm Apfelbaum“ wurde das Holz für den neuen Spielturm geschält, Erde mit dem Bagger abgetragen und ein neuer Untergrund für den Spielplatz geschaffen. Die jungen Mitglieder arbeiteten unermüdlich bis in die späten Nachtstunden, um das Klettergerüst fertig zu stellen. Als Zusatzaufgabe wurde die Mauer im Pfarrhof neu verputzt und gestrichen. Außerdem wurden Pflanzen gesetzt und regionale Obstbäume gepflanzt.
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