Weil eisige Winter ausbleiben, sorgt Rominger für heiße Stunden zu Hause
ST. ROMAN. Bekannt ist Gerhard Wimmer vor allem für seine Eisstöcke, die er weltweit exportiert. Weil aber die Winter immer wärmer werden und in den letzten Jahren das Eis oft ausblieb, musste sich der St. Rominger Drechsler etwas Neues einfallen lassen. Als Gegenpol zu den „eisigen Sportgeräten“ produziert er seit 2014 auch „heißes Spielzeug“, nämlich Vibratoren aus Holz.
Begonnen hat alles mit einer Lohnarbeit, bei der Gerhard Wimmer 40 Stück Holzdildos fertigte. Aufgrund der warmen Winter und des Rückgangs an Aufträgen für Eisstöcke, hat er die Idee weiter ausgereift und einige Jahre an der Entwicklung seiner Holzdildos gefeilt. „Im Vorfeld waren lange Tüftlereien nötig, damit das Produkt auch wirklich optimal gefertigt werden kann“, erklärt der passionierte Drechsler. Mittlerweile gibt es zehn verschiedene Formen, die jeweils in unterschiedlichen Holzarten und in zwei verschiedenen Größen/Stärken erhältlich sind.Zurück zum UrsprungDas Besondere an den Holzdildos ist, dass sie aus einem natürlichen Material hergestellt werden, mit Kinderspielzeuglack überzogen und somit auch nicht gesundheitsschädlich sind. „Laut zahlreicher Studien sind handelsübliche Vibratoren aus China sehr oft mit krebserregenden Stoffen belastet. Darum haben wir uns dazu entschieden schöne, elegante und absolut hochwertige Sex-Spielzeuge in unser Programm aufzunehmen. Die ersten Dildos, die vor Hunderten von Jahren verwendet wurden, waren aus Stein oder aus Holz. Damit kann man sagen, dass wir mit unseren Holzdildos zurück zum Ursprung gehen“, so Wimmer. Ein weiterer Vorteil der Liebesspielzeuge aus Holz ist, dass Vibrationen aufgrund der Härte des Holzes viel stärker übertragen werden als bei Kunststoffvibratoren.
Sollte nun bei jemandem die Sorge bestehen, dass Holz ja zum Splittern neigt und bei der Verwendung Verletzungsgefahr besteht, der wird von Wimmer eines Besseren belehrt: „Bei sachgemäßer Verwendung besteht keine Verletzungsgefahr. Wir verwenden ausschließlich Harthölzer, bei denen man sich eigentlich keinen Schiefer einziehen kann“, so Wimmer, der sich bisher noch nie mit einem Holzschiefer bei der Erzeugung der Dildos verletzt hat. Die Reinigung der glücksbringenden Vibratoren ist einfach: Mit Wasser abspülen reicht völlig aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann zu einem Desinfektionsspray greifen.Weitere Produkte in PlanungAber mit den Holzdildos allein ist das Sortiment von Wimmer noch nicht komplett. Im Moment arbeitet er an der Entwicklung eines Analplugs. Einer Erweiterung des Sortiments steht nichts mehr im Wege. Info: www.holzdildo.at
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