Kunst-Wanderung zwischen Steinhaus und Heuboden
ST. ULRICH. Von den vielen Marterln, Bildstöcken und Pestsäulen ließ sich der Maler und Musiker Kurt Heiling inspirieren. Entstanden ist ein Kunstwanderweg, der bei der heurigen Sommerausstellung im Steinhaus beim Oberzauner zu sehen ist.
Ausgehend vom Haus Oberzauner sind Kurt Heiling und Ausstellungs-Initiatorin Anita Prammer zu den Kleindenkmälern in der Gegend gepilgert, ehe sich der Maler selbst ans Werk machte und Tuschezeichnungen von den besichtigten Marterln und Bildstöcken anfertigte. Diese Werke sind ab 18. August am Heuboden beim Oberzauner zu sehen. Im Steinhaus hingegen lässt Heiling seiner Fantasie freien Lauf: Hier errichtet er seinen gemalten Figuren, die an Comic-Zeichnungen erinnern, ihr spezielles Denkmal und lässt sie in Kunst-Marterln Platz nehmen.
Malerei, Musik & Performance
Weil der Künstler, der in einem niederösterreichischen Pfarrhof lebt und dort auch Kirchenorganist ist, keine Kunstform bevorzugt, wird er sein Reisespinett nach Hötzeneck mitbringen und bei der Ausstellungseröffnung darauf spielen.
Dazu gibt es heuer eine Performance, bei der Silvia Jetzinger (freiinsilvia) den Heuboden und das Steinhaus in geführter Wiese verbindet. Unterschiedlichste Kunstgenres verschmelzen also bei der diesjährigen Sommerkunstausstellung zu einem Gesamtkunstwerk.
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