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Die „scharfe Punze“ begeistert die Fach-Jury

Wolfgang Macherhammer, 16.03.2018 10:14

STEINBACH/A. Das Projekt „Alles Powidl im Zwetschkenreich“ gewinnt mit dem Produkt „Scharfe Punze“ – einer feurig-scharfen Grillsauce (entwickelt von Kräuterpädagogin Ursula Asamer) einen von sechs Plätzen im Start-Up-Programm „innovate4nature“. Aus 90 Einreichungen konnten insgesamt 12 Teams, darunter jenes vom Naturpark Attersee-Traunsee, ihre Business-Idee für den Schutz und Erhalt der Artenvielfalt im Impact Hub in Wien vorstellen.
 
 

Das Team Naturpark Attersee-Traunsee mit Bärbel Ranseder, Sabine Pumberger und Clemens Schnaitl (v.r.)

Mit einer gelungenen und lustvollen Präsentation errang das Team Bärbel Ranseder, Sabine Pumberger und Clemens Schnaitl (Naturpark Attersee-Traunsee) einen der begehrten Startplätze im Gründerprogramm, welches von der Firma Spar, dem WWF und dem BM für Nachhaltigkeit und Tourismus ausgelobt und gefördert wird. Die Punze ist eine der zwetschkenähnlichen Primitivpflaumen im Naturpark Attersee-Traunsee neben Bidling, Krieche, Pemse, Rotzwetschke, Spilling, Zwispitz und Ziparte. Ein Team rund um Bärbel Ranseder, Sabine Pumberger, Clemens Schnaitl, Ursula Asamer, Theresa Ruhdorfer, Franz Spalt, Manfred Leitner, Monika Truckenthanner arbeitet seit etwa eineinhalb Jahren an der Entwicklung innovativer Genussprodukte aus dieser Primitivpflaumenvielfalt, die es so nur in der Naturparkregion zwischen Attersee und Traunsee gibt.

Die Entstehung der Rundpflaumen, bei uns durch die Punze (Prunus rotunda) vertreten, ist noch nicht ganz geklärt. Der Trieb ist kahl, das Blatt fast rundlich. Die Frucht ist rund und blau, Kern flach und rund (erinnert an eine Münze). Die Punze ist ideal zum Kochen, da das Fleisch beim Erhitzen nicht säuerlich sondern auch noch süßer wird. Belege von der Punze wurden in Schörfling und Weyregg gefunden.

Die Fachjury bestand neben der Kommunikationsexpertin Saskia Wallner, dem Biodiversitätsexperten Thomas Wrbka, der Finanzexpertin Christa Maier sowie dem Startup Sales Berater Jens Köster, heuer auch aus Heinrich Prokop von Clever Clover. Diese wählten die innovate4nature-Finalisten nach den Kriterien „Biodiversitäts-Impact“, „Business-Modell“, „Innovation“ und „Team“ aus.

Stolze Gewinnsumme

Die innovate4nature-Finalisten erhielten ein Preisgeld von je 5000 Euro und nehmen an einem umfassenden Programm mit einer Reihe von Coachings und Workspace im Impact Hub Vienna teil. Gemeinsam mit erfahrenen Experten werden die sechs Teams in den nächsten Monaten an ihren Business-Modellen feilen. Am 26. September 2018 findet das Grande Finale statt, bei dem sie den Fortschritt ihrer Idee präsentieren. Den Gesamtsiegern winkt ein Geldpreis in der Höhe von 10.000 Euro und eine Mitgliedschaft im Impact Hub Vienna sowie gezielte Unterstützung bei der Vorbereitung zum erfolgreichen Start des Unternehmens.

innovate4nature wird vom WWF Österreich gemeinsam mit dem Impact Hub Vienna organisiert. Unterstützung gibt es vom BMNT, der Europäischen Union und SPAR.


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