Tips-Glücksstern: Steyrer Familie mit an Krebs erkrankter Mama neue Hoffnung schenken
STEYR. Von der Zukunft träumen, den Kindern unbeschwert beim Aufwachsen zuschauen – das wünscht sich Familie Hirner-Pilgram aus Christkindl von Herzen. Mama Doris ist vor zwei Jahren an Krebs erkrankt. Tips bittet die Leser heuer, für die Familie ein „Glücksstern“ zu sein.
Als sie kurz nach der Geburt der kleinen Mirija von ihrer Diagnose Lymphdrüsenkrebs erfuhr, brach für Doris Hirner eine Welt zusammen. Seither kämpft die 37-Jährige mit aller Kraft gegen ihre Krankheit an – für ihre kleine Familie, zu der auch Partner Michael und der achtjährige Felix gehören. An die vier Monate habe Doris – selbst Krankenschwester – seit der Diagnose im Spital verbracht, erzählt Michael Pilgram. Unzählige Chemotherapien hat seine Lebenspartnerin hinter sich, der gewünschte Erfolg blieb aus.
Strapaziöse Therapien
Letztes Jahr bekam Doris dann eine T-Zellentherapie. „Dabei wurden ihr Zellen entnommen und nach Amerika geschickt, wo sie genverändert wurden“, erklärt Pilgram. Corona ließ die Familie um die rechtzeitige Rückkehr der Zellen bangen. In den Monaten danach stellte sich kurz Besserung ein, Doris und ihre Familie wagten wieder zu hoffen. Leider kam der Krebs jedoch Anfang 2021 zurück. Das Schicksal brachte der Familie aber nochmals eine große Chance: Doris Hirners Schwester erwies sich als potenzielle Spenderin von Stammzellen. Die eigene Schwester als mögliche Lebensretterin: eine hoch emotionale Situation. Die beiden Frauen wurden heuer im August auf die Spende vorbereitet. Doris musste wieder schwere Chemotherapien über sich ergehen lassen, durch die Stammzellenspende war sie zusätzlich körperlich und psychisch geschwächt.
Vorerst hat Doris die Therapie gemeistert. Die Unsicherheit, ob die Krankheit zurückkommt, bleibt jedoch. „Aus dem negativen Gedankenkarussell herauszukommen, ist eine enorme Herausforderung“, weiß Lebensgefährte Michael Pilgram.
Für die Kinder stark sein
Zuletzt wohnte Doris Hirner bei ihrer Mutter und nicht mehr zuhause bei den Kindern. Zu anstrengend sind die Aufgaben des Alltags. Momentan ist Doris erneut im Spital. „Mirija versteht vieles von dem, was mit der Mama ist, noch nicht. Sie ist halt enttäuscht, wenn die Mama nicht bei der Oma anzutreffen ist“, so Papa Michael, „ich versuche, sie und Felix die schwierige Situation möglichst immer wieder vergessen zu lassen.“
Nicht zuletzt für den Familienvater ist die Situation ein emotionaler und organisatorischer Kraftakt. Pilgrams Angehörige leben in der Steiermark und auch Doris‘ Mutter kann nur eingeschränkt bei der Kinderbetreuung aushelfen. „In manchen Situationen merke ich schon, dass es an die Grenzen geht“, so der früher begeisterte Kinderkletterlehrer, dessen Mutter vor zehn Jahren an Krebs gestorben ist.
Haushalt, Kochen, Kinderbetreuung schupft er neben der Arbeit als Versicherungsmakler, die er in den letzten zwei Jahren stark zurückschrauben musste. Die finanzielle Situation der Familie ist alles andere als rosig, selbst einfache Reparaturen sind derzeit für die Haushaltskasse eine Belastung. Pilgram: „Wichtig ist, dass Doris Krafttanken und bald wieder am Leben ihrer Kinder teilnehmen kann. Und irgendwann würden wir auch gerne einmal Hochzeit feiern.“
Glücksstern sein
Bitte helfen Sie mit, das Weihnachtsfest für Familie Hirner-Pilgram ein Stück heller zu machen. Spenden kommen direkt der Familie zugute: Michael Pilgram, IBAN: AT02 2081 5169 0130 1537. Bitte für die Zuordenbarkeit Ihrer Spende unbedingt als Verwendungszweck: „Glücksstern“ angeben.
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