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Eva Hackl ist erste ÖBB-Regionalmanagerin

Robert Hofer, 31.12.2021 17:22

GARSTEN. Eva Hackl stieg zur ÖBB-Regionalmanagerin auf und ist damit österreichweit die erste Frau in diesem Job.

  1 / 2   Paul Sonnleitner war zwölf Jahre Regionalmanager für Oberösterreich im Personenverkehr bei den ÖBB, ehe er sich nun in den Ruhestand verabschiedete. Seine Nachfolgerin ist die Garstnerin Eva Hackl. (Foto: ÖBB/Simon Tartarotti)

Ihre Leidenschaft für den Verkehrssektor führte Eva Hackl nach dem Studium der Raumplanung an der Technischen Universität in Wien zur Asfinag, wo sie zuerst als Bautechnikerin in Oberösterreich am Bau der S10 Mühlviertlerschnellstraße mitarbeitete und später die Interessensvertretung in Brüssel übernahm. Nach führenden Positionen in den Bereichen Strategie und Innovation verantwortete sie zuletzt den Aufbau eines neuen Fachbereichs für Digitalisierung und Nachhaltigkeit der Asfinag Baumanagement.

Nachfolgerin von Sonnleitner

Seit November 2021 ist Hackl bei der ÖBB-Personenverkehr AG in Linz beschäftigt und übernahm mit 22. Dezember die Leitung des Regionalmanagements Oberösterreich. Schon jetzt warten wichtige Zukunftsprojekte auf sie. „Mir ist es wichtig, ein attraktives Mobilitätsangebot weiterzuentwickeln, das auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet ist und Qualitätsansprüche, Klimaziele und Wirtschaftlichkeit vereint. Die Bahn als Rückgrat der öffentlichen Mobilität wird eine zentrale Rolle spielen und soll mit der Verschränkung von anderen Mobilitätsformen für die erste und letzte Meile den Regionalverkehr weiter stärken“, sagt Hackl, die Nachfolgerin von Paul Sonnleitner ist. „Dabei werden Digitalisierung und Innovation eine große Rolle spielen, aber vor allem auch die Kooperation der vielen unterschiedlichen Akteure“, so die 37-Jährige.

Aktiv im Turnverein

Eva Hackl ist verheiratet und hat einen Sohn. Sie lebt in Garsten, beim Turnverein Steyr ist sie als Trainerin und Funktionärin tätig. Die Stärkung von Frauen in technischen Berufen ist ihr ein großes Anliegen, deshalb gibt sie ihre Erfahrungen als Mentorin und in Frauennetzwerken weiter.


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