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STEYR. Der SK Vorwärts wird von der Stadt vorerst nicht beim Bau eines Trainingszentrums unterstützt, soll aber Geld für die Stadionsanierung erhalten.

Die Finanzierung für die Stadionmodernisierung sollte bald stehen. (Foto: Obermair Immobilien)
  1 / 2   Die Finanzierung für die Stadionmodernisierung sollte bald stehen. (Foto: Obermair Immobilien)

„Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich glaube, dem Verein nicht mehr so weiterhelfen zu können, wie ich es möchte“, sagt der langjährige Vorwärts-Präsident Reinhard Schlager. „Michael Obermair und ich haben in den letzten Gesprächen mit der Politik einfach zur Kenntnis nehmen müssen, dass es uns an Kraft fehlt, in der Steyrer Politik etwas zu bewegen“. Deshalb geht Schlager einen Schritt zurück und wird wie Obermair auf der Liste das aktuellen Vorstands bei der Jahreshauptversammlung am 25. Oktober als Vizepräsident kandidieren.

Knasmüller an der Spitze

Neuer Präsident soll Markus Knasmüller, Chef von Hauptsponsor BMD, werden. „Reinhard Schlager und Michael Obermair haben sehr gute Arbeit geleistet und hätten auch in den nächsten Jahren meine Unterstützung garantiert gehabt. Deren Wunsch, dass ich Präsident werde, war daher wirklich überraschend. Ich bin sehr froh, dass sie auch weiter als meine Vizes mitarbeiten und mich unterstützen werden“, sagt Knasmüller. Die eingeschlagenen Wege sollen weiterverfolgt und Pläne realisiert werden. „Wichtig ist es, weiterhin die Infrastrukturprojekte Stadionrenovierung und Nachwuchszentrum zu forcieren und diese hoffentlich bald umsetzen zu können. Dies geht nur mit einer guten finanziellen Basis“, so der BMD-Geschäftsführer.

Etappenlösung

Bürgermeister Markus Vogl kündigte in der letzten Gemeinderatssitzung eine Etappenlösung für die Infrastrukturpläne des Vereins ein. Für die dringend nötige Stadionsanierung werde man wie das Land OÖ ein Drittel der Kosten beisteuern. Das gewünschte Trainingszentrum wird es vorerst nicht geben. „Die weiteren Schritte sind von der finanziellen Lage der Stadt abhängig“, so Vogl.


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