
SIERNING. Nach zweijähriger Zwangspause hält der Rudentanz am 21. Februar endlich wieder heiter-scharfzüngige Mundartgesänge im Forsthof und Rudensaal bereit.
Den Auftakt bildet um 8.30 Uhr ein Gottesdienst in der Pfarrkirche Sierning, der im Andenken an verstorbene Rudentänzer in Mundart gefeiert wird. Rudensänger aus Waldneukirchen gestalten die Messe mit.
Ab 10 Uhr bringen dann insgesamt elf Ruden ihre Tänze und insbesondere den Landlergesang mit den typischen Achtzeiler-Gstanzln zur Aufführung. Der Bogen der Themen, die aufs Korn genommen werden, reichen vom Weltgeschehen über Lokalpolitik bis hin zu persönlichen Hoppalas von bekannten Personen. Als Moderator wacht jeweils ein „Tanzherr“ über den Ablauf der Veranstaltung.
Erfreulicherweise haben die Ruden keine Nachwuchssorgen, auch die Jugend und junge Erwachsene sind mit viel Freude und Eifer dabei. So wird heuer erneut die „Lauser-Rud“ aus Waldneukirchen dabei sein. Die Lausbuben im Hauptschulalter setzen sich freilich mit ganz eigenen Themen und Problemen auseinander, da wird etwa die Schule oder ein Lehrer „angesungen“.
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