WEYER. Mütter sind nicht nur in ihrer Familie eine wichtige Stütze, ihr Einsatz ist auch für das Rote Kreuz in der Region unverzichtbar.

„Rettungsdienst ist, wenn ich eine Jause kaufen kann, die nur für mich ist“, beschreibt Angela Buchriegler von der Ortsstelle Weyer humorvoll den Unterschied zu ihrer Passion als Mama von drei Kindern und dem Rotkreuz-Einsatz. Als das jüngste Kind mit dem Kindergarten begonnen hatte, wagte sie 2021 den Schritt zur Ausbildung zur Rettungssanitäterin und erfüllte sich damit einen lang ersehnten Wunsch.
Mit der Unterstützung ihres Mannes gelang es Familie, Job und Rettung unter einen Hut zu bringen. Nun ist sie seit einigen Jahren fixer Bestandteil des Rettungsdienstes in Weyer und meist wochentags im Tagdienst mit dem Rettungsauto im Einsatz.
Flexibles Engagement
Auch Andrea Haidler ist über den Rettungsdienst zum Roten Kreuz gekommen. Der medizinische Bereich hatte die ausgebildete Diplomkrankenpflegerin schon immer interessiert und durch Freunde entdeckte sie bereits vor 16 Jahren ihre Begeisterung für das Rote Kreuz. Mittlerweile ist sie Mutter von zwei kleinen Kindern und wechselte aufgrund der leichteren Vereinbarkeit von Familie und freiwilligem Engagement den Leistungsbereich im Roten Kreuz. „Ich wollte unbedingt freiwillig dabeibleiben. Mit dem Engagement im Rotkreuz-Markt und den geänderten Dienstzeiten im Vergleich zum Rettungsdienst, ist es mir auch weiterhin möglich etwas für Menschen in Not zu tun“, erzählt Haidler.
Dass sich eine freiwillige Tätigkeit im Roten Kreuz und Mama sein nicht ausschließen, zeigen die beiden und viele andere Mütter im Roten Kreuz Tag für Tag. „Wir schätzen jede einzelne Stunde, die jemand für den Dienst am Mitmenschen erübrigen kann und wollen uns rund um den Muttertag bei allen Mamas für ihr freiwilliges Engagement herzlich bedanken. Vor allem, weil Zeit meist besonders für Mütter ein knappes Gut ist“, sagt Bezirksstellenleiterin Barbara Spöck.
Andrea Haidler und Angela Buchriegler sind durch ihre freiwillige Tätigkeit Vorbild für die eigenen Kinder. „Es macht einen stolz, wenn man den eigenen Kindern das Rettungsauto zeigen kann und die Begeisterung auf die Kleinen überspringt“, so Buchriegler.
Wer Interesse an der freiwilligen Arbeit beim Roten Kreuz hat, kann sich auf www.passende-jacke.at informieren.
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