STEYR. Valentin Pfeil hat dem Ziel Olympische Spiele 2020 in Tokio alles untergeordnet. Wie der Marathonläufer vom LAC Amateure Steyr mit der Verschiebung umgeht, hat er Tips erzählt.
2020 hätte das letzte Jahr als Vollprofi für Valentin Pfeil werden sollen. Mit dem Höhepunkt der Olympischen Spiele in Tokio. Die Qualifikation hatte der 31-Jährige noch nicht in der Tasche. Das Limit von 2:11.30 Stunden wollte Pfeil beim mittlerweile abgesagten Wien-Marathon im April knacken. Dafür hatte er sich zuletzt intensiv in Neuseeland und Äthiopien vorbereitet.
Zurück in Steyr
„Ich bin nach einer langen Vorbereitung wieder nach Steyr heimgekehrt“, erzählt Pfeil. Nach der Flut an Absagen sämtlicher Sportveranstaltungen sei es für ihn nicht einfach gewesen, auf hohem Niveau weiter zu trainieren. „Jetzt wo der Entschluss die Spiele zu verschieben doch relativ zügig gefasst wurde, ist es einerseits eine Erleichterung, da global gesehen keine fairen Trainings- bzw. Qualifikationsmöglichkeiten mehr gegeben waren“, so der Steyrer. „Andererseits fehlen natürlich jetzt die Wettkämpfe auf die man so lange hingearbeitet hat. Man muss schon aufpassen, in kein Loch zu fallen.“
Derzeit kein Training
Seit ein paar Tagen fühlt sich Pfeil krank. „Ich habe leichte Symptome, die zu Covid-19 passen. So lange ich diese nicht klären kann, stelle ich das Training ein“, sagt der Marathonläufer. „Allgemein würde ich aber jedem dringend empfehlen, im Rahmen der aktuellen Vorschriften sich zum Ausgleich mindestens einmal täglich zu bewegen.“
Zukunft offen
Wie es mit seiner sportlichen Karriere weiter geht, lässt Pfeil offen. „Da kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht viel sagen.“ Eigentlich hatte er geplant, nächstes Jahr in seinen Beruf als Tierarzt einzusteigen.
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