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Carina Klaus-Sternwieser überraschte bei der U21-WM

Robert Hofer, 05.10.2023 06:45

TERNBERG. Die Junioren-Weltmeisterschaft in Odivelas (Portugal) begann aus österreichischer Sicht mit einem Paukenschlag: Die ungesetzte Carina Klaus-Sternwieser von der Askö Reichraming kämpfte sich mit drei Siegen bis in den Finalblock vor. 

 (Foto: EJU/Gabriel Juan)
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Im Kampf um Bronze musste sich die 18-jährige Ternbergerin Lea Beres (Frankreich) nach zwei Waza-ari-Wertungen (Seoi-otoshi, Tani-otoshi) geschlagen geben und belegte Rang fünf. Im Viertelfinale hatte Klaus-Sternwieser gegen die spätere Goldmedaillengewinnerin Rin Kamiya aus Japan verloren. „Carina darf in ihrem ersten Jahr als Juniorin auf ihre Leistung stolz sein. Sie hat sich in allen Kämpfen sehr achtbar präsentiert und das Maximum herausgeholt“, kommentierte ÖJV-Unter-21-Cheftrainer Béla Riesz.

„Das ist definitiv Carinas größter Erfolg in ihrer bisherigen Karriere und sie hat mit dieser Platzierung ihre ungeheure Konstanz auf höchstem Niveau bewiesen“, staunte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. „Beim sechsten Start auf Junioren-Ebene hat sie jetzt schon ihre fünfte Platzierung erreicht - und das noch dazu beim wichtigsten Wettkampf des Jahres.“

Selbst überrascht

Auch die Weltmeisterschafts-Debütantin hatte mit dieser Leistungsexplosion nicht wirklich gerechnet: „Ich wollte ehrlich gesagt nur die erste Runde überstehen. Im ersten Junioren-Jahr schon WM-Fünfte zu werden - ich glaube, da muss ich zufrieden sein.“ Kämpferischer Nachsatz: „Auch die Japanerin und die Französin sind nicht unschlagbar. Ich weiß jetzt, dass ich vorne mitkämpfen kann.“

Carina Sternwieser setzte sich in der Klasse bis 52 Kilo gegen Sheily Lopez (Guatemala), die Junioren-EM-Dritte von Den Haag Aydan Valiyeva (Aserbaidschan) und gegen Luca Veg (Ungarn) jeweils mit Ippon durch. Im Viertelfinale unterlag die Ternbergerin der späteren Goldmedaillengewinnerin Rin Kamiya, Anfang des Jahres war die Japanerin Siegerin des prestigeträchtigen Junioren-Europacups in Paris, mit Ippon (nach 1:58 Min.). Nicht viel zu holen gab es im Finalkampf um die Bronzemedaille. Béla Riesz: „Beres ist zwei Jahre älter, sie hat ihre Erfahrung gekonnt ausgespielt. Das muss man neidlos anerkennen.“


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