STEYR. Der Steyrer Software-Hersteller BMD steigerte seinen Jahresumsatz um zwölf Prozent und forciert nun die künstliche Intelligenz im Rechnungswesen.
Im Wirtschaftsjahr 2021/2022 generierte die international tätige BMD Systemhaus GesmbH einen Umsatz von 73. Millionen Euro. „Das entspricht einem Anstieg von über zwölf Prozent gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2019/2020“, erläutert Geschäftsführer Markus Knasmüller. Insgesamt vertrauen derzeit über 30.000 Unternehmen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Slowakei auf auf die Lösungen von BMD.
KI hat entscheidende Rolle
Der Künstlichen Intelligenz (KI) wird im Rahmen der Digitalisierung von Institutionen und Unternehmen zurzeit das größte Transformationspotenzial zugeschrieben. „Diese Einschätzung basiert unter anderem darauf, dass KI Prozesse in Buchhaltungen und Steuerberatungskanzleien erleichtert, vor allem auch beim Zusammenspiel von Unternehmen und Steuerberatung“, erklärt Knasmüller. Dank der Einwirkung von KI fallen zahlreiche Routineaufgaben künftig einer Software zu, die solche Aufgaben mit hoher Schnelligkeit und Präzision erledigt. Sie reduziert wiederkehrende, händische Arbeiten deutlich und erleichtert Schlüsselkräften in der Buchhaltung die tägliche Business-Agenda. Gleichzeitig helfen KI-Systeme Fehler zu vermeiden und Risiken zu senken.
Marktführerschaft ausbauen
Ein wesentliches Ziel von BMD ist der Ausbau der Marktführerschaft bei betriebswirtschaftlichen Softwares sowohl bei Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern als auch bei KMUs, erläutert Knasmüller. „Wir unterstützen unsere Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen, aktuell wäre hier die BMD Go-App zu nennen.“ Im Wirtschaftsjahr 2021/2022 verzeichnete BMD 1.900 Neukunden. Alle Bereiche konnten Rekordergebnisse einfahren, dies sowohl im Auftragseingang wie auch in der Cloud-Lösung und der Dienstleistung. Sogar die BMD-Akademie lag aufgrund des umfassenden Onlineangebotes, trotz einiger lockdownbedingter Absagen von Präsenzseminaren, wieder über dem Wert von vor Corona.
700 Mitarbeiter
Mittlerweile sind es 700 Mitarbeiter, die für und mit BMD arbeiten. Durchschnittlich wuchs das Team in den letzten drei Jahren um jährlich 70 Personen; der Frauenanteil beträgt 54 Prozent. Das Steyrer Unternehmen besteht seit 1972 und hat sich vom universellen EDV-Anbieter zu einem führenden österreichischen Hersteller von hochwertiger Business-Software entwickelt.
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