STEYR. Nicht zuletzt wegen der Insolvenz beim Großkunden Volta Trucks wackeln viele Jobs beim Lkw-Bauer Steyr Automotive. Wie es weiter geht ist offen, aus dem Werk gibt es aktuell keine Stellungahme.
Rund 1.400 Jobs sind im ehemaligen MAN-Werk noch verblieben, aktuell muss ein größerer Abbau von Arbeitsstellen befürchtet werden. „Über den Betriebsrat haben wir erfahren, dass Kündigungen ins Haus stehen und dass das Frühwarnsystem beim Arbeitsmarktservice ausgelöst worden ist“, wird Oberösterreichs GPA-Geschäftsführer Wolfgang Gerstmayer in mehreren Medien zitiert. Bei einer Betriebsversammlung Anfang dieser Woche sei der drohende Stellenabbau thematisiert worden.
Um wie viele Arbeitsplätze es sich handelt ist vorerst unbekannt. „Aktuell gibt es zu dieser Thematik keine Stellungnahme seitens Steyr Automotive“, sagt Werkssprecherin Susanne Wurm auf Tips-Anfrage.
Unerträgliche Ungewissheit
„Nach der Hiobsbotschaft von September ist das jüngst veröffentlichte Szenario eines abermaligen Jobabbaus eine äußerst schlechte Nachricht aus diesem Betrieb“, sagen Bürgermeister Markus Vogl und SPÖ-Bezirksvorsitzende Stadträtin Katrin Auer.
Auer ist sich gewiss, dass ein Großteil der Steyrer und viele aus der ganze Region mit den Beschäftigten bangen, „die jetzt wieder um ihre Jobs zittern und um den ihnen zustehenden Sozialplan kämpfen müssen-“
Die SPÖ-Chefin und der Bürgermeister bezeichnen das als „unerträgliche Ungewissheit“.
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