Mit Hvinur und Naskur gelang der Sieg beim Outdoor Riders Cup
ULRICHSBERG. Nach dem zweiten Platz im Vorjahr, legte Barbara Fischer beim Outdoor Riders Cup noch eins drauf: Mit ihren Geländeritten über insgesamt mehr als 900 Kilometer holte sie sich heuer den Sieg.
Aufgabe beim Outdoor Riders Cup ist es, in einem bestimmten Zeitraum so viele Geländeritte wie möglich zu absolvieren. „Jeder Ritt, der mindestens zwei Stunden dauert, kann eingetragen werden“, erklärt die 36-jährige Reitsportlerin aus Ulrichsberg.
Seit Kindesalter reitet sie die Islandpferde von Christof Pröll, hilft beim Ausbilden der Pferde, gibt Reitunterricht.Mit dem mittlerweile 25 Jahre alten Hengst Solfari von Ulrichsberg sind Barbara Fischer schöne Erfolge gelungen.
200 Stunden und 900 Kilometer unterwegs
Für den Wanderreitpokal war sie von April bis November fast 200 Stunden im Gelände unterwegs, dabei hat sie mehr als 900 Kilometer im Sattel zurückgelegt. Die meisten Punkte hat Fischer mit ihrem Rappen Hvinur von Oed und dem Apfelschimmel Askur von Oed erritten. Beide hat sie selber eingeritten und ausgebildet. „Beide sind noch jung, deshalb ist die Ausbildung im Gelände wichtig, damit sie Kraft bekommen und Spaß haben am Laufen und vorwärts gehen“, erzählt Fischer.
Ausritte zu Hause und in der Ferne
Die Volksschullehrerin war mit ihren Islandpferde oft zu Hause unterwegs, aber auch in der näheren und weiteren Umgebung. „So lernen meine Jungspunde, sich auch woanders zu benehmen“, erinnert sich die Reiterin an Ausritte im Bayrischen Wald oder im Innviertel, an den Pfingstritt auf den Ameisberg oder an den Orientierungsritt in Satzbach bei Passau. Da kam es zu spannenden Begegnungen mit anderen Pferdefreunden und lustigen, teils auch abenteuerlichen Ritten, etwa bei Gewitter, in verschiedensten Gegenden. „Dass es dann auch noch zum Sieg des Outdoor Riders Cup gereicht hat, ist ein schöner Nebeneffekt“, ergänzt Barbara Fischer.
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