WILHERING/OTTENSHEIM. Die Ottensheimer Fähre, seit jeher eine wichtige Verbindung über die Donau zwischen Ottensheim und Wilhering, ist langfristig gesichert. Das freut nicht nur Pendler, sondern auch viele Familien und vor allem die Schulgemeinschaft des Stiftsgymnasiums Wilhering.
Bei einem gemeinsamen Treffen direkt auf der Fähre bekräftigten Vertreter der Gemeinden, des Stifts Wilhering und der Drahtseilbrücke GmbH ihren Schulterschluss. „Die Fähre ist für viele unserer Schüler eine tägliche Verbindung – ihre Sicherung bedeutet für uns als Bildungseinrichtung und für die betroffenen Familien endlich Planungssicherheit“, sagte Schulleiterin Sandra Leitner.
Auch Abt Reinhold Dessl unterstrich die Bedeutung der Fähre – nicht nur als Verkehrsweg, sondern als soziales und kulturelles Bindeglied. Das Stift Wilhering sei ein Ort der Begegnung, die ohne diese Verbindung viele Menschen schwerer erreichen würden. Ein wichtiger Schritt war die schriftliche Stellungnahme der Drahtseilbrücke GmbH mit Geschäftsführerin Gertraud Hagenauer an die Gemeinde Wilhering. Darin wurden Fragen zu Betrieb, Sicherheit und der Rolle der Anrainergemeinden beantwortet. Die Gemeinde zeigte sich offen für weitere Gespräche über Unterstützungsmöglichkeiten – erste Beratungen sollen in den Gremien folgen.
Die langfristige Absicherung wurde durch das Zusammenspiel mehrerer Ebenen möglich: Das Land OÖ, die Marktgemeinde Ottensheim und das Bundesministerium für Familie engagieren sich gemeinsam – unter anderem durch eine verbesserte Förderung des Schülertransports. Auch im Winter wird die Fährverbindung bestehen bleiben.
„Dass Land, Gemeinde und Bund hier gemeinsam Verantwortung übernehmen, zeigt, wie wichtig diese Verbindung für unsere Region ist“, so Ottensheims Bürgermeisterin Maria Hagenauer. Ihre Wilheringer Amtskollegin Christina Mühlböck-Oppolzer sieht darin ein Zeichen für nachhaltige Entwicklung und ein Stück Lebensqualität.
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