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Der Tod lauert im Wasser - Kinder beim Schwimmen immer im Auge behalten

Andreas Hamedinger, 12.06.2018 09:07

ÖSTERREICH. Die aktuellen tragischen Unfälle der letzten Tage zeigen wie schnell es passieren kann: Durchschnittlich drei bis fünf Kinder ertrinken pro Jahr in Österreich. Insgesamt sind im Zeitraum 2007 bis 2017 mehr als 40 Kinder unter 15 Jahren an den Folgen eines Ertrinkungsunfalles gestorben.
 
 

Kinder und Wasser – eine oft gefährliche Kombination. Foto: NITINAI THABTHONG/ Shutterstock.com
Kinder und Wasser – eine oft gefährliche Kombination. Foto: NITINAI THABTHONG/ Shutterstock.com

Es ist oft nur ein Augenblick, in dem der Spaß im Wasser lebensgefährlich werden kann. Oft entscheiden wenige Augenblicke über Leben oder Tod. „Zwei Minuten, etwa die Dauer eines kurzen Telefonats, reichen aus, dass ein Kind im Wasser das Bewusstsein verliert. Nach fünf Minuten kann Sauerstoffmangel bereits zum Tod führen“, so die Experten vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).

Erwachsene sind verantwortlich

Das Zeitfenster bei Badeunfällen ist minimal, in dem das Schlimmste vermieden werden kann. Es ist im wahrsten Sinn des Wortes von lebensrettender Bedeutung, dass Kinder – auch wenn sie schon schwimmen können – in der Nähe von Gewässern nie unbeaufsichtigt bleiben. Gerade bei Kleinkindern gilt: Ist die Aufsichtsperson nicht in Reichweite, also einen bis maximal drei Schritte entfernt, bleibt für die Rettung wenig Zeit – manchmal zu wenig, um schlimme Folgen zu verhindern. Daher: Kinder immer im Auge behalten, Kleinkinder immer in unmittelbarer Reichweite. Daher rät das KFV: „Es liegt an uns Erwachsenen aufmerksam und vorrausschauend zu handeln, damit unsere Kinder erst gar nicht in diese Gefahr geraten. Aufklärung und Sensibilisierung müssen hierfür ganz klar gefördert werden.“


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