Montag 25. März 2024
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URFAHR-UMGEBUNG/HELLMONSÖDT. Es ist ein Thema, das immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: der Blackout. Denn was tun, wenn der Strom für längere Zeit ausfällt? Eine Lösung hat die Firma DM Elektrotechnik aus Hellmonsödt mit einem speziellen Notstrom-Ladegerät entwickelt. Tips hat Geschäftsführer Dietmar Mitterlehner zum Gespräch gebeten.

Geschäftsführer Dietmar Mitterlehner. Foto: Martin Pröll
Geschäftsführer Dietmar Mitterlehner. Foto: Martin Pröll

Tips: Zum Thema Autonomie bei Schlechtwetter und Blackout: Wie aktuell ist diese Thematik derzeit in Ihrer Branche? Ist es wirklich so zentral, dass man sagt, man macht sich Sorgen und bereitet sich darauf vor?

Dietmar Mitterlehner: Dass es einen Blackout geben wird, ist außer Frage. Offen ist nur, wann dieser kommt und wie lange er dauert. Hierzu gibt es ja schon Stellungnahmen von unterschiedlichsten Experten. Wir haben mittlerweile jeden Tag ein bis zwei Kunden, die sich besorgt bei uns darüber informieren wollen.

Tips: Wenn wir jetzt auf das von Ihnen entwickelte Notstrom-Ladegerät übergehen. Wie ist es denn zu der Entwicklung gekommen? Was war der konkrete Auslöser?

Mitterlehner: Auslöser war genau diese Blackout-Thematik. Die Annahme, dass man vollkommen blackoutsicher ist, wenn man eine PV-Anlage inklusive Speicher installieren lässt, ist falsch. Denn das Problem ist: Wenn die Solarmodule am Dach, sprich der Sonnengenerator, keine Energie aufgrund von Schnee, Dunkelheit, Hagelschäden oder Ähnlichem liefern, wird auch die Batterie nicht geladen. Dann das Haus mit einem Notstromgenerator zu versorgen, wäre mir aufgrund der Lautstärke und Brandgefahr auf Dauer zu gefährlich. Und daher bin ich auf die Idee gekommen, dieses Notstrom-Ladegerät zu entwickeln. Hier habe ich den Vorteil, dass wir mit diesem Gerät die Batterie direkt laden und in dieser Zeit auch den Stromverbrauch im Haushalt ausgleichen können. Das Gerät kann bei sämtlichen Wechselrichtern und Speicherbatterien angewendet werden und kann nach dem Plug-and-Play-Prinzip auch von Laien einfach in Betrieb genommen werden.

Tips: Ist der EPC-2165 das einzige Gerät, das Sie in diesem Bereich produzieren?

Mitterlehner: Nein. Auch auf der Energiesparmesse in Wels werden wir ein weiteres Gerät vorstellen, welches für größere Leistungen bei Zapfwellen-Generatoren oder Standgeräten mit Leistungen größer als 15 kvA angewendet wird.

Tips: Wie gut wird das Produkt angenommen?

Mitterlehner: Grundsätzlich sehr gut, wir kommen mit der Produktion kaum hinterher. Die Lieferzeit liegt momentan zwischen acht und zwölf Wochen. Während wir den EPC-2165 im Mühlviertel direkt verkaufen, haben wir zusätzlich dazu auch noch diverse B2B-Partner in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Tips: Werden Sie Ihre Entwicklung auch patentmäßig schützen lassen?

Mitterlehner: Wir haben bereits das Patent angemeldet, der Prozess läuft. Unterstützung erhalten wir durch unseren Patentingenieur Gerald Landl von Landl & Partner sowie unseren Patentanwalt.


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