Komposterde aus der Region vergoldet den Garten
BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG. In den Kompostieranlagen der Region Urfahr West entsteht hochwertige Komposterde , die als „schwarzes Gold“ der Gärtner eine wesentliche Rolle für eine umweltbewusste Kreislaufwirtschaft spielt.
Die lokale Wertschöpfungskette bei Komposterde ist ein Paradebeispiel für eine effektive regionale Kreislaufwirtschaft: Die Kompostieranlagen nehmen Bioabfälle entgegen oder holen sie teilweise direkt zu Hause ab, und verarbeiten sie in ihren Anlagen zu hochwertiger Komposterde. Diese gelangt dann zurück zu den Haushalten.
Während der Torfabbau für torfhaltige Erde mehrfach problematisch ist und sensible Lebensräume zerstört werden, wird das umweltfreundliche Gegenstück dazu im regionalen Kreislauf produziert. Komposterde besteht aus abgestorbenem organischem Material, das durch natürliche Prozesse zu hochwertigem Humus umgewandelt wurde.
Viele Vorteile
Vorteile sind das hohe Maß an Bodenbelüftung und die Wasserspeicherfähigkeit. „Zugleich überzeugt regionale Komposterde durch kurze Transportwege und somit geringe CO2-Emissionen“, betont Thomas Aichbauer, Eigentümer der Kompostieranlage der Gemeinde Gramastetten. „Organische Abfälle von der Region werden in der Region verarbeitet und stehen dort auch wieder als Produkt, meist ressourcenschonend ohne Verpackung, zur Verfügung. Ein aktiver Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise.“
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