Leserbrief: Ein Nahwärmeprojekt in Gallneukirchen für Gallneukirchen

Gestern wurde mit den Stimmen der SPÖ und Grünen ein weiterer Schritt in nachhaltige Energie getan. Wir stimmten für den Bau des Projektes der Linz AG in der Zach Straße. Nicht weil es politisch motiviert ist, sondern weil es das bessere Angebot ist. Obwohl schon Wochen vor dem Gemeinderat von diversen Seiten Horrorszenarien gezeichnet wurden, hielten wir Grünen uns zurück und beteiligten uns nicht an der Schlammschlacht. Erst Tage vor der Sitzung gaben wir sachlich und emotionsfrei ein Statement auf Facebook und dann in der Rundschau ab. In der gestrigen Gemeinderatssitzung halten wir Grüne auch an unsere Strategie: Martin Dannern, unser Energieexperte, hat einen Überblick über die Materie gezeichnet und die Vorteile des Projektes der Linz AG umrissen, wofür er viel Anerkennung erhalten hat. Ansonsten hielten wir uns zurück, obwohl uns einiges auf der Zunge lag.

Wir Grünen sind für eine ökologische, ökonomische Lösung. Das heißt, modernste Filteranlagen werden eine hervorragende Luftqualität erreichen. Der Verkehr wird nicht am Kindergarten vorbeigeführt. Wobei die Ankündigung, dass eine Armada an Fahrzeugen Gallneukirchen überrollen werde, nicht der Wahrheit entspricht. Wir Grünen haben bei der Gemeinderatssitzung auch einen Antrag eingebracht, um sicherzustellen, dass die Luftqualität ständig kontrolliert wird - schon vor Projektbeginn, um mit späteren Vergleichsdaten objektiv Aussagen treffen zu können.

von Manfred Penninger, Grüne-Gemeinderat in Gallneukirchen