MONDSEE. Vor zehn Jahren entstand am Mondsee die Idee, Johann Sebastian Bach in einem kleinen niederschwelligen Konzertformat (be-)greifbar zu machen.
Sechsmal eine halbe Stunde Bach in Minimalbesetzung, damals waren es die sechs Cellosuiten, im assoziationsreichen Raum der Basilika St. Michael Mondsee, mit jungen aufstrebenden Musikern und etablierten Interpreten, Zeit zum Innehalten an sechs aufeinanderfolgenden Sommerabenden für die Zuhörenden: der Erfolg gab der Idee recht und die Bach-Zeit war geboren. Seit 2012 wird Johann Sebastian Bach in der Woche um Maria Himmelfahrt allabendlich zum musikalischen und geistigen Zentrum Mondsees.
Jubiläum
Ein Jubiläum fordert ein besonderes Programm, da waren sich die Veranstalter, die Kantorei St. Michael Mondsee und ihr künstlerischer Leiter Gottfried Holzer-Graf einig. Zehn Jahre Bach-Zeit ist ein guter Grund, zehn Tage zu feiern - natürlich mit Bach. Am 7. August um 19.30 Uhr musiziert in der Basilika Mondsee ein junges spezialisiertes Solisten-Ensemble (Tetiana Dyiu, Sopran; Veronika Mair, Sopran; Armin Gramer, Alt; Nikolaus Pfannkuch, Tenor und Manuel Winckhler, Bass) mit dem Consortium Lunaelacense und der Kantorei St. Michael die h-moll-Messe. Karten gibt es beim Tourismusverband Mondsee oder online www.reservix.at.
Von 8. bis 17. August gibt es allabendlich um 20 Uhr „Meine halbe Stunde Bach“ mit einem vielfältigen Programm: von Violinpartiten (Franziska Strohmayer, Martin Osiak), Flöten-Sonaten (Christine Brandauer), Cello-Suiten (Cecilia Clò, Anne Sophie Keckeis), Orgelwerken (Gottfried Holzer-Graf) bis hin zu einer Trio-Sonate aus dem „Musikalischen Opfer“ (Vita Benko) und der Tenor-Solo-Kantate „Ich armer Mensch, ich Sündenknecht“ (Alexander Hüttner). Und auch ein bisschen Jazz ist dabei: Bach auf der Marimba (Tim Collins am 12. August). Der Eintritt ist frei!
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