Markus Riebe zeigt digitale Kunst in Vöcklabruck

Markus Riebe, geboren 1955 in Gmunden, zählt zu den Pionieren der digitalen Kunst in Europa. Bereits in den 1980er-Jahren gehörte er zu den ersten österreichischen Künstlern, deren Arbeiten auf internationalen Computerkunst-Festivals gezeigt wurden. Nach seinem Diplom an der Kunstuniversität Linz im Jahr 1979 gründete er 1986 ein Atelier für computerunterstützte Kunst und digitale Medien in Gallneukirchen.

Von 1997 bis 2017 war Riebe in der Bildungsdirektion Oberösterreich im Bereich Bildende Kunst tätig und von 2005 bis 2014 Mitglied des Landeskulturbeirats. Seine Werke waren unter anderem in der Wiener Hofburg, beim Ars Electronica Festival in Linz sowie in Chicago, Sydney, Los Angeles, Teheran, Bonn und Triest zu sehen.

Riebes Werk ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit den technologischen und ästhetischen Möglichkeiten digitaler Kunst. Schon früh experimentierte er mit computergesteuerten Verfahren in Kombination mit Airbrushtechniken.

Mit seinen aktuellen Lentikularbildern schafft Riebe eine neue Ebene der Wahrnehmung. Diese Technik erzeugt einen räumlichen Eindruck, der ohne Hilfsmittel wie 3D-Brillen erfahrbar ist. Seine Motive – abstrakte Strukturen, futuristische Landschaften und traumähnliche Szenen – verbinden Science-Fiction-Elemente mit poetischer Bildsprache.

Die Ausstellung ist bis Samstag, 15. November 2025, jeweils Montag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Parallel dazu zeigt der Hausruckviertler Kunstkreis am Montag, 3. November 2025, ab 18.30 Uhr die Werkschau „Farbmusik“ von Isabella Scharf-Minichmair.