BEZIRK VÖCKLABRUCK. Vor wenigen Tagen konnte die Badener Produktionsfirma JewelLabs Pictures den zweiten Drehblock für den Kurzspielfilm „Blaue Wunder“ in hochkarätiger Besetzung am Attersee beenden.
Aufgrund des schlechten Wetters zu Beginn des Drehzeitraums wird es einen dritten Drehblock 2022 zur Fertigstellung des Films, ebenfalls am Attersee, geben. „Blaue Wunder“ ist ein amüsanter Versuch, weibliche Erziehung und Sozialisation zu hinterfragen und das viel diskutierte „Unsichtbarwerden“ von Frauen im Alter aufs Korn zu nehmen. In szenischen Fragmenten erleben wir die Hauptfigur Eva in ihrer Kindheit, als junge Erwachsene und als ältere Frau. Sie durchläuft alle Stadien des Mädchenseins, der jugendlichen Verliebten, der Ehefrau und Mutter. Neben der Villa Paulick am Attersee sind unter anderem auch die Falkensteinwand am Wolfgangsee, das Café Tomaselli, der Mirabellgarten Salzburg, die Gahbergkapelle und der Golfplatz Weyregg am Attersee Drehorte. Für die Rolle der Eva konnten gleich drei Schauspielerinnen gewonnen werden: Regina Fritsch (alte Eva), Alina Fritsch (junge Eva) und Amelie Voegtle (Eva als Kind). Als Evas Mann Ernst wird Emre Aksizoglu vor der Kamera stehen.
Erster grün produzierter Kurzspielfilm
„Blaue Wunder“ ist Österreichs erster grün produzierter Kurzspielfilm, worauf Produzent Viktor Perdula sehr stolz ist: „In der Entwicklung von JewelLabs Pictures ist ‚Blaue Wunder‘ auch ein gutes Feld, um unsere Bestrebungen, nachhaltig zu produziere,n im Feld zu testen.“ Mit dem Attersee und dem Wolfgangsee hat sich die Regisseurin Esther Wenger bewusst zwei der schönsten Naturgebiete Österreichs ausgesucht. Azurblaues Wasser, grüne Wälder und anmutige Berge zeichnen die Seelandschaft des Salzkammerguts aus. „Um die wunderbare Natur Österreichs zu bewahren, müssen wir allerdings auf sie Acht geben, damit zukünftige Generationen noch genauso davon profitieren können. Auch wir Filmschaffende müssen unseren Beitrag leisten im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Wir wollen somit als Vorbild agieren und uns nicht aus der Verantwortung nehmen“, so Perdula.
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