Bezirk hat einen hohen Fahrradanteil aber auch eine geringe Öffi-Nutzung
VÖCKLABRUCK/BEZIRK. Das Auto ist nach wie vor Verkehrsmittel Nummer eins, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel liegt weit unter dem „Vor-Corona“-Niveau. Aber: Die Radnutzung im Bezirk ist besonders hoch – das zeigt eine ÖAMTC-Umfrage.
Regelmäßig untersucht der ÖAMTC Oberösterreich in Zusammenarbeit mit dem Linzer Marktforschung-Unternehmen Spectra das Mobilitätsverhalten der Oberösterreicher. „Als Mobilitätsclub ist es für uns natürlich sehr wichtig zu wissen, wie und mit welchen Verkehrsmitteln die Menschen unterwegs sind und wie wir die Situation in Oberösterreich verbessern können“, erklärt ÖAMTC-Landesdirektor Harald Großauer.
Nach 2017 und 2020 wurde nun erneut eine Studie in Auftrag gegeben. Die Nutzungsrate der öffentlichen Verkehrsmittel liegt aktuell nach wie vor weit unter dem normalen Niveau. Im Bezirk Vöcklabruck fahren lediglich sechs Prozent mit dem Bus zur Arbeit, beziehungsweise zur Ausbildungsstätte. Mehr als jeder zweite Befragte hätte in der Nähe zur Wohnstätte öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung, die gut erreichbar wären, aber nicht genutzt werden. Vöcklabruck ist einer jener Bezirke in Oberösterreich, wo es die wenigsten Probleme mit fehlenden Stellplätzen für PKW/Mofa/Fahrrad gibt. Interessanterweise ist im Gegensatz zur geringen Öffi-Nutzung die Radnutzung im Bezirk besonders hoch.
Studienerkenntnis: Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs sowie Fahrgemeinschaften leiden nach wie vor unter der Pandemie. Das Auto ist und bleibt Verkehrsmittel Nummer 1, wobei sich der Abstand zur Nummer 2, die Öffis, deutlich vergrößert hat.
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