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Kindergartenspiel: Auf der "Krankenstation" ist was los

Wolfgang Macherhammer, 10.05.2022 12:23

TIMELKAM. Nachdem die Corona-Situation auch Kinder beschäftigt und Kinder das Geschehen rundherum miterleben, ist das Thema „Krank sein“ gerade für Kinder spannend. Im Kindergarten Pestalozzistraße erleben die Kinder spielend eine Krankenstation.

Auf der „Krankenstation“ im Kindergarten Pestalozzistraße in Timelkam wird eifrig „terminisiert“. (Foto: Marktgemeinde)

Kinder gehen mit den Eltern in die Apotheke, sind selber einmal krank, müssen zum Arzt gehen, hören auch von anderen Familien, dass Kinder oder Erwachsene erkranken und sie sehen regelmäßig ihre Eltern und Erwachsene mit FFP2 Masken. Kinder setzen sich mit aktuellen Geschehnissen auseinander und beschäftigen sich mit Fragen rund ums Krank sein. Dies hat man im Kindergarten zum Anlass genommen, eine Krankenstation mit Apotheke in der Halle einzurichten. Die Kinder aller vier Gruppen dürfen abwechselnd in diesem Bereich spielen.

Sozial- und Sachkompetenz werden gestärkt

Es entwickeln sich interessante Spielsituationen und ein umfangreiches Rollenspiel, in dem die Kinder zu Akteuren werden und sich auf diese Weise spielerisch mit dem Thema auseinandersetzen. Sie schlüpfen in die Rolle von Ärzten, Apothekern, Krankenschwestern und Krankenpflegern und Rettungssanitätern. Sie bereiten Operationen vor, legen einander Verbände an und verarzten sich oder manches Stofftier mit Pflastern. Sie schreiben Rezepte, machen Termine am Telefon aus, beraten und verkaufen Medikamente in der Apotheke. Den Kindern bereitet das Rollenspiel große Freude. Sie erlangen im Rollenspiel mit anderen Kindern auch besondere soziale Fähigkeiten (Sozialkompetenz), sie beschäftigen sich intensiv mit einer Sache, entwickeln Interesse dafür und eignen sich Wissen an (Sachkompetenz).

Der Bereich „Krankenstation“ wächst stetig und wird immer wieder erweitert. Viele Kinder bringen sich ein und nehmen von zu Hause etwas mit, das gut ins Krankenhaus oder in die Apotheke passt. Von der Maut-Turm Apotheke in Timelkam hat man besonders viele Materialien bekommen. Familie Rieder brachte echte Medikamentenverpackungen, Dosen und Fläschchen, leere Spritzen, Verbände usw.


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