Paulus Ploier's Fest für den Weltfrieden in Straß/A. übertraf alle Erwartungen
STRASS/A. In der Chiz-Arena fand unter dem Motto „Herz haben - Herz zeigen!“, „Wir fordern den Frieden - wir warten nicht auf morgen!“ das von Mundmaler Paulus Ploier organisierte Fest mit dem Aufruf zum Weltfrieden, für die Liebe und für das Glücklich sein statt. Viele bekannte Musiker waren zu diesem Friedensfest angereist. Ploier begeisterte die circa 400 Besucher mit seiner Frau Monika als perfekter Gastgeber, als Moderator, mit seinen Bildern und auch selbst als Musiker.
Die künstlerische Leitung bei diesem grandiosen Fest hatte Monika Ploier. Sie war die Ideen-Geberin, die Kreativ-Direktorin und man kann ihr zum Gelingen nur gratulieren. Der Anlass für diesen Event war Paulus Ploier`s Unfall vor 40 Jahren und so stand das Fest auch unter dem Motto „Paulus Ploier´s 40 Jahre staying alive“ (überlebt zu haben). Unter den vielen Besuchern waren auch Ploier's Lebensretter Peter Haidinger mit seiner Frau aus Thalheim bei Wels. 1984 war Paulus Ploier in den Mondsee gesprungen und frontal mit dem Kopf aufgeschlagen. Sein Leben war ein anderes - Diagnose Querschnittlähmung. Paulus Ploier: „Die Idee dieses Fest, welches heute, 40 Jahre nach meinem Unfall stattfindet, ist jetzt das Bewusstsein dort anzusetzen, wo es damals am Tag vom Unfall am 10. Juli 1984 aufgehört hat, mit der Bewegung, dem Stillstand, wieder in Bewegung zu gehen, am Leben zu sein (staying alive), hier zu zeigen, wie trotz der Beeinträchtigung vieles möglich ist. Im Vordergrund steht heute der Aufruf zum Weltfrieden, zur Selbst- und Nächstenliebe und zum Glücklichsein. Bitte tragen wir diese Botschaft gemeinsam in die ganze Welt hinaus. Der Aufruf zum Weltfrieden ist gerade jetzt so wichtig, weil es jetzt einfach reicht. Es reicht einfach, was gerade auf der Welt abgeht, egal ob in der Ukraine, in Israel, in Palästina, oder wo auch immer. Die ganze Manipulation und der Wahnsinn müssen gestoppt werden. Wir können dies unter anderem über die Musik schaffen, denn die Musik ist unsere gemeinsame Sprache.“
Hoch emotional wurde es, als Ploier`s Freund, der Kitzbüheler Eventmanager und Ploier`s PR-Mann Klaus Wendling, die Besucher von der Bühne aus mit leicht mystischem, musikalischem Hintergrund aufforderte, sich 40 Jahre zurück, in Ploier`s Unfalljahr 1984, zu versetzen.
Zu hören waren die Band Manta Steel, der Allround-Gitarrist und Sänger Charlie Haidecker, die Band „Soulman's Friend“, die Sängerin Karin Auinger, die Sängerin Patricia Schweiger mit ihrem Mann Christoph und ihrem Schwager Florian, Gitarrist Günther Wimmer sowie die Band Imun. Die Band Imun war vor Paulus Ploier's Unfall sein Lebensmittelpunkt. Die Formation war nach 40 Jahren erst vor wenigen Wochen wieder zusammengekommen. Beim großen Finale standen schließlich „Reini Dorsch und seine Freunde“ auf der Bühne. Dabei wurden auch einige von Paulus Ploier selbst geschriebene Lieder vorgetragen.
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