Amnesty Youth im Kleinstadtbiotop am Vöcklabrucker Stadtplatz

Emma Salveter, 11.09.2024 07:38

VÖCKLABRUCK. Seit einiger Zeit ist eine Amnesty Youth Gruppe mit einem Infostand im Vöcklabrucker Kleinstadtbiotop vertreten. Die Jugendlichen machen auf Menschenrechts-Themen aufmerksam und konnten auch einige Spenden sammeln.

V.l.: Emma Neudorfer, Ida Fischer, Ronja Hauser (Foto: privat)

In Vöcklabruck gibt es seit Oktober 2023 das Kleinstadtbiotop, wo innovative Unternehmer, Gastronomen und Netzwerkpartner zusammengefunden haben, um einen sozialen und wirtschaftlichen Lebensraum in der Innenstadt zu schaffen. Amnesty Youth, eine Gruppe von Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren, die sich seid vier Jahren im Rahmen von Amnesty International für die Einhaltung der Menschenrechte auf der ganzen Welt einsetzten, sind dort ebenfalls präsent.

Der Verein Kleinstadtbiotop hat Amnesty Youth angeboten, einen dauerhaften Infostand in diesem zentralen Haus am Stadtplatz zu gestalten. Dort werden aktuelle Amnesty- Aktionen aufgelegt und interessierte Menschen haben so die Möglichkeit diese zu unterstützen. „Einfach die Briefe unterschreiben, in den Briefkasten werfen und wir leiten sie an die zuständigen Stellen weiter. So können alle ganz unkompliziert einen Beitrag für die Menschenrechte leisten“, erklärt Initiatorin Ida Fischer.

Seit Juni 2024 gibt es auch mehrere Bücherregale im Kleinstadtbiotop, wo Kinderbücher, Romane, Krimis und Sachbücher zu finden sind. Dort darf geschmökert oder gegen eine kleine Spende an Amnesty International das Buch mitgenommen werden. Natürlich darf man die Regale auch gerne mit Spenden-Büchern auffüllen.

Seit Bestehen des Infostandes und der Bücherregale sind ca. 50 Briefe zu aktuellen Aktionen eingegangen und es wurden rund 200 Euro an Spendengeldern eingenommen. Eine sehr erfreuliche Bilanz für die junge, engagierte Gruppe, die sich bei den Menschen herzlichen bedankt.

Des Weiteren informiert Ida Fischer: „Kurz vor der Wahl wollen wir von Amnesty auch die Politiker und Politikerinnen der wahlwerbenden Parteien auffordern, dass sie sich bei ihrem Wahlprogramm zu der nächsten Legislaturperiode für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzten. Es geht vor allen Dingen um das Recht auf Wohnen und soziale Gerechtigkeit ,das heißt ein menschenwürdiges Sozialhilfegesetz. Deshalb werden in der nächsten Zeit für diese Aktionen Briefaktionen aufgelegt und wir ersuchen Sie um zahlreiche Unterstützung“