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Jungschargruppe aus Ungenach tanzt gegen Kinderarbeit

Emma Salveter, 06.05.2025 14:31

UNGENACH. Mit einer kraftvollen Botschaft und einer klaren Haltung besuchte eine Jungschargruppe aus Ungenach Bischof Manfred Scheuer im Linzer Bischofshof.

Besuch bei Bischof Manfred Scheuer (Foto: Diözese Linz / Jana Hofer)
Besuch bei Bischof Manfred Scheuer (Foto: Diözese Linz / Jana Hofer)

Der Besuch war Teil der österreichweiten Aktion #tanzengegenkinderarbeit, mit der die Initiative Kinderarbeit stoppen auf das weltweite Unrecht aufmerksam macht und gleichzeitig zum Mittanzen einlädt. Herzstück der Kampagne ist die gleichnamige Tanz-Challenge, die bis zum 12. Juni, dem Internationalen Tag gegen Kinderarbeit, Gruppen in ganz Österreich zur Teilnahme aufruft. Zur bekannten Melodie von „Live is Life“ von Opus hat die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar gemeinsam mit Musikerinnen und Tänzerinnen eine eigene Cover-Version samt Tanz entwickelt. Auch die Kinder aus Ungenach wirkten beim Videodreh mit. So zum Beispiel der zehnjährige Valentin, der sich Gedanken darüber machte, wie man Kinderarbeit stoppen kann: „In erster Linie kann man darauf achten, was man einkauft, und schauen, ob es mit Kinderarbeit produziert wurde. Außerdem kann man verschiedene Aktionen starten – so wie wir mit unserem Tanz gegen Kinderarbeit.“

Beim Treffen mit Bischof Manfred Scheuer betonten die Kinder aus Ungenach, wie wichtig es ist, sich für andere starkzumachen. Bischof Scheuer bedankte sich bei den jungen Tänzern: „Durch euer tatkräftiges Engagement und solidarisches Handeln setzt ihr ein starkes Zeichen für alle Kinder weltweit und motiviert weitere Gruppen in Oberösterreich.“

Die zwölfjährige Josefine, Ministrantin aus Ungenach, erzählte bei dem Treffen, wie es für sie wäre, zu arbeiten, anstatt in die Schule zu gehen: „Für mich wäre das sehr schlimm, weil ich gerne lerne und mich darauf freue, meine Freundinnen in der Schule zu sehen. Ohne die Möglichkeit, zur Schule zu gehen, wäre ich stark eingeschränkt und hätte später im Leben viel weniger Chancen.“


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