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Quartier 16 in Vöcklabruck hilft Frauen in Not

Emma Salveter, 06.11.2025 08:16

VÖCKLABRUCK. Seit der Eröffnung im November 2021 haben 67 Frauen und 38 Kinder im Quartier 16 der Franziskanerinnen von Vöcklabruck vorübergehend Unterkunft und Begleitung gefunden.

Sr. Ida Vorel und Sr. Angelika Garstenauer (Foto: Franziskanerinnen)
Sr. Ida Vorel und Sr. Angelika Garstenauer (Foto: Franziskanerinnen)

Das Angebot des Quartier 16 richtet sich an Frauen in schwierigen Lebenssituationen, mit oder ohne Kinder, und bietet Unterstützung auf dem Weg in ein selbständiges Leben.

Im vierten Jahr wurden 16 Frauen und 11 Kinder aufgenommen, im Schnitt für 172 Tage. Von rund 80 Anfragen musste ein Viertel wegen fehlender Kapazitäten abgelehnt werden. „Wir können keine Frauen mit akuten psychischen Erkrankungen oder Suchterkrankungen aufnehmen“, erklärt Sr. Ida Vorel, Leiterin des Quartiers 16.

Mehr ältere Frauen betroffen

Immer häufiger wenden sich Frauen über 60 Jahre an das Quartier. „Die Gründe reichen von Altersarmut über Wohnungsverlust bis zu Trennungen“, so Sr. Ida.

Sachspenden als Starthilfe

Seit rund eineinhalb Jahren gibt es ein Sachspenden-Depot, das Frauen beim Neustart unterstützt. Im vergangenen Jahr erhielten 18 Frauen Ausstattung für den Einzug in eine eigene Wohnung. Auch Kleidung, Hygieneartikel, Haushaltswaren und Lebensmittelpakete stehen über die Sachspenden-Drehscheibe bereit. Von dem Angebot profitieren zudem Einrichtungen wie das Frauenhaus, Mosaik, Mobilis und die Caritas.

„Diese Spenden sind angesichts der Preisentwicklung besonders wichtig. Wir danken allen, die uns täglich unterstützen“, betont Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck.


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