VÖCKLABRUCK. Seit 130 Tagen ist Petra Wimmer (Grüne) Integrationsreferentin der Stadtgemeinde. Nach der letzten Gemeinderatswahl wurde diese Funktion auf Initiative der Grünen geschaffen. Nachdem das Thema Integration in den vergangenen Jahren nicht im Mittelpunkt stand, ist nunmehr einiges ins Rollen gekommen, berichtet Wimmer. „In Vöcklabruck wird es eine Studie der Fachhochschule Linz geben, die Schwierigkeiten, Unterstützungen und Angeboten im Bereich der Integration erforscht. Dies wird uns sicher eine große Unterstützung sein, um in Zukunft effiziente Maßnahme ergreifen zu können.“
Weiters sind Projekte in Planung, um die Kindergärten und Schulen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern aus anderen Kulturkreisen zu unterstützen. Der Bedarf an Dolmetschern bzw. Kulturvermittlern ist zwar unterschiedlich hoch, aber grundsätzlich gegeben und sollte somit auch aufgegriffen werden. Auch im sportlichen Bereich wurden Angebote geschaffen, die bereits intensiv genutzt werden.
Integration ab dem ersten Tag
Petra Wimmer hält an ihrer Überzeugung fest, dass Integration ab dem ersten Tag zu erfolgen hat und somit auch Asylwerber mitbedacht werden müssen. „Ich engagierte mich für Integrationsprojekte, die niemanden von vornherein ausschließen. Leider stößt diese Ansicht bei anderen Fraktionen immer noch auf massiven Widerstand, aber die österreichweite Entwicklung in diesem Bereich geht in meine Richtung.“
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