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Die Sammlung von Textilien und Schuhen wirkt sich positiv auf Umwelt und Abfallgebühren aus

Wolfgang Macherhammer, 09.03.2018 09:02

VÖCKLABRUCK. In den 14 Altstoffsammelzentren im Bezirk Vöcklabruck besteht die Möglichkeit, Altkleider abzu­geben. 

Am besten, man gibt seine nicht mehr getragene Kleidung in einem der Altstoffsammelzentren im Bezirk ab. Foto: BAV Vöcklabruck

Auch unbeschädigte Taschen, Gürtel und Bettfedern im Inlett wer­den angenommen. Eine Abgabe in den ASZ ist nur in den dafür vorgesehenen Textiliensäcken möglich. Diese transparenten und ver­schnürbaren Säcke werden kostenlos und in haushalts-üblichen Mengen in jedem ASZ zur Verfügung gestellt. Zur Sammlung sollten ausschließ­lich saubere und tragbare Kleidungs-stücke, Tisch- und Bettwäsche, Vor­hänge etc. kommen. In weiterer Folge gehen die gesam­melten Textiliensäcke an Betriebe wei­ter, in welchen die Sortierung erfolgt.

Wiederverwendung

Die Altkleider werden in bis zu 70 verschiedene Textilarten sortiert, wie Farbe, Größe, Herren, Damen, Kinder, Winter, Sommer etc. Der Großteil der Kleider wird expor­tiert und letztendlich, je nach Qualität, in eigenen Shops weiterverkauft. Stark abgenutz­te Kleidung kann niemand mehr tragen und muss daher entsorgt bzw. zu Lumpen verarbeitet wer­den.

Sammlung von Schuhen

Häufig kommt es auch zur Entsorgung von neuwertigen Schuhen. Damit die­se nicht achtlos im Restabfall landen, besteht die Möglichkeit, Schuhe in allen ASZ abzugeben. Un­terschiedlichste Schuharten werden angenommen, jedoch nur wenn die­se sauber, tragbar und ausnahmslos paarweise gebündelt sind. Die Samm­lung erfolgt im ASZ ausschließlich in einsehbaren Ablagen (z.B. Tisch oder Bank). Die Verpackung in Sammelsä­cke erfolgt nur durch das ASZ-Perso­nal, welches eine Kontrolle der Quali­tät und Bündelung durchführt. Alle Schuhe werden an Sortierbetrie­be geliefert. Der Großteil der Schuhe wird exportiert und je nach Qualität in eigenen Shops verkauft. Stark abgenutzte bzw. mangelhafte Schuhe werden nicht mehr weitersor­tiert sondern gehen in die Entsorgung.

Gesellschaftlicher Nutzen

Die getrennte Sammlung erspart Zeit und Geld. Die erzielten Erlöse gehen an die Verbände und kommen in Form von niedrigeren Abfallgebühren wie­der zurück ins Geldbörserl der Bürge­r. Es ist auch wichtig zu wissen, von wem die Sammlung durchgeführt wird. Bei den nicht gekennzeichneten Containern ist zu beachten, dass es sich hier um pri­vate Sammler handelt, welche ohne gemeinwirtschaftlichen Hintergrund in die eigene Tasche arbeiten.


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