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"Die Brücke": 4500 Unterschriften für Fortführung

Martina Ebner, 08.05.2018 10:54

VÖCKLABRUCK. Der vom AMS nicht mehr verlängerte Fördervertrag für das sozialökonomische Beschäftigungsprojekt Restaurant-Café „Zur Brücke“ hat enorme Reaktionen ausgelöst. Eine Unterschriftenaktion für die Fortführung der „Brücke“ fand innerhalb kürzester Zeit großen Zuspruch. 

Peter Salinger (re.) übergibt für die katholische und evangelische Pfarrgemeinde Unterschriftenlisten an Geschäftsführer Hans Brandstätter. Foto: Sozialzentrum

Bis Ende April wurden rund 4500 Unterschriften gesammelt. In besonderer Weise haben sich die katholische und evangelische Pfarrgemeinde in Vöcklabruck an dieser Aktion beteiligt. Peter Salinger, Leiter des Sozialkreises der katholischen Pfarre, übergab an den Geschäftsführer der „Brücke“, Hans Brandstätter, rund 400 Unterschriften. „Beide Pfarrgemeinden treten dafür ein, dass es die ,Brücke“ weiterhin gibt. Oft wurden Menschen in Notlagen an die ,Brücke“ vermittelt. Weiters fanden viele Arbeitskreissitzungen und Besprechungen in der ,Brücke“ statt“, erläutert Salinger.

Neue Denkrichtungen

„Der Wunsch nach Fortführung dieses Sozialprojektes ist überwältigend“, so Hans Übleis vom Vorstand des Sozialzentrums. Von den „Brücke“-Verantwortlichen wurden intensiv Überlegungen in Richtung Neukonzeption angestellt. Ein Workshop dazu brachte einige neue Denkrichtungen. Die Zeit für die Erarbeitung eines fundierten neuen Konzeptes ist knapp. Alle Hoffnungen konzentrieren sich jetzt auf die politische Ebene.

Enormer Rückhalt

Ein Antrag zur Weiterführung der „Brücke“ wurde im oberösterreichischen Landtag eingebracht und soll dort Anfang Juni entschieden werden. „Mit Betroffenheit und Dankbarkeit nehmen wir zur Kenntnis, welch enormen Rückhalt das ,Brücke“-Team in der Bevölkerung hat“, so Übleis.


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