BlueSky Energy holt Produktion von Stromspeichern von Asien nach Europa
VÖCKLAMARKT. Der Stromspeicherspezialist BlueSky Energy plant, aufgrund gestiegener Nachfrage, zu expandieren und die gesamte Produktion des Salzwasser-Stromspeichers Greenrock mit dazugehöriger Wertschöpfung im deutschsprachigen Raum aufzubauen.
Die Salzwassertechnologie stellt aktuell die sauberste und sicherste Variante für die Stromspeicherung dar. Die Technologie hat sich bereits bei zigtausenden Haushalten und Unternehmen im Einsatz bewährt.
Starke Nachfrage
Seit 2014 ortet BlueSky Energy eine starke Nachfrage nach umweltfreundlichen sowie sicheren Batterielösungen. Aktuell verkauft das Unternehmen BlueSky Energy seine Speicherlösungen in 22 Ländern, verteilt auf Europa, Amerika, Afrika und Asien. Bis jetzt wurden die Batteriezellen aus Asien importiert und vor Ort zum schlüsselfertigen Gesamtsystem Greenrock verbaut. Um die große Nachfrage nach Salzwasserbatterien abdecken zu können, plant der Speicherspezialist zu expandieren und in eine Produktion im deutschsprachigen Raum zu investieren.
Flexibel reagieren
Thomas Krausse, BlueSky Energy Geschäftsführer für die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Finanzen: „Die aktuelle Situation verdeutlicht, dass durch eine regionale Fertigung Abhängigkeiten bei Transport- und Lieferungen vermieden werden und flexibel auf kurzfristige Marktanforderungen reagiert werden kann. Die Lieferkette wird verkürzt, Arbeitsplätze werden geschaffen und die regionale Wertschöpfung erhöht“, so Krausse weiter.
Kostenreduktion
BlueSky Energy plant die jährliche Fertigungskapazität von 3.000 Batteriezellen auf 30.000 zu verzehnfachen. „Die aktuelle Auftragslage ist ein Vielfaches unserer Liefermöglichkeiten. Die Salzwasserbatterie benötigt Materialien, die preiswert und unkompliziert erhältlich sind. Durch die geplante Skalierung rechnen wir künftig mit einer deutlichen Kostenreduktion der Stromspeicherung auf weniger als 0,05 Euro pro kWh“, erklärt Krausse.
Genussrechte
Um die geplanten Wachstumsschritte zu finanzieren, vergibt das Unternehmen 1.500 Genussrechte mit einer Nominale von jeweils 1.000 Euro. Die Zeichnungsfrist läuft bis 30. Juni 2020.
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