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Ziel des Seniorenbunds: In jeder Gemeinde zumindest ein Kandidat an wählbarer Stelle

Martina Ebner, 10.05.2021 11:43

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Etwa 102.300 Bürger im Bezirk werden im Herbst wahlberechtigt sein (Gesamtbevölkerung: 138.400). Davon gehören 33.500 der Generation 60plus an. Somit wird ein Anteil von 32,7 Prozent der Wähler Senioren sein.

v.l.: ÖVP-Bezirksobmann Christian Mader, Seniorenbund-Landesobmann Josef Pühringer, Seniorenbund-Bezirksobmann Wilhelm Auzinger und Seniorenbund-Landesgeschäftsführer Franz Ebner Foto: Ebner

Weitere Besonderheit: Die Wahlbeteiligung liegt bei der Generation 60plus höher als bei den jungen Wählergruppen. Diese Chancen will der OÖ Seniorenbund (ÖVP) nutzen: Mit starken Kandidaten in den Wahlkreisen, einem Programm, das derzeit unter Beteiligung der Senioren erarbeitet wird und durch eine intensive Präsentation von Programm und Kandidaten von den Wahlen.

Seniorenbund-Kandidaten in möglichst allen Gemeinden

„Was die Wählerpotentiale anlangt, gilt natürlich für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in den oberösterreichischen Gemeinden, dasselbe wie für die Landtagswahlen. Auch in den Gemeinden stellen wir ein Drittel der Wähler.“, stellt der Obmann des OÖ Seniorenbundes LH a.D. Josef Pühringer klar. „Daher wollen wir auch in allen Gemeinden als Seniorenbund auf der ÖVP-Liste kandidieren und zwar zumindest mit einem Kandidaten an wählbarer Stelle. Der Seniorenbund verfügt über genügend aktive, engagierte und interessierte Senioren, die für die Funktion eines Gemeinderates oder einer Gemeinderätin bestens geeignet sind“, definiert Pühringer das Ziel des OÖ Seniorenbundes.

Aktiv mitgestalten

Pühringer hebt hervor, dass ein neuer Blick auf die Senioren dringend notwendig sei. „Um die Senioren muss man sich nicht nur sorgen und sie schützen – sie wollen vor allem aktiv mitgestalten und mitbestimmen. Das Bild der Seniorinnen und Senioren hat sich in den letzten Jahren gewaltig verändert. Es braucht einen Paradigmenwechsel. Bei Senioren reden wir nicht von den entenfütternden Personen im Park, sondern von selbst bestimmten Menschen, die einen enormen Beitrag für die Gesellschaft leisten und mit ihrer Erfahrung in den politischen Gremien Vieles bewegen können“, so der Landesobmann. „Natürlich vertreten auch Jüngere die Anliegen und Interessen der älteren Bevölkerung sehr gut, aber der Blickwinkel auf ein zu lösendes Problem ist von einem 40-Jährigen anders, als von einem 70-Jährigen. Die Ortsgruppen des OÖ Seniorenbundes verfügen über genügend geeignete Kandidaten, deshalb ist es uns ein Anliegen, dass sie auch die Meinung der Generation 60plus an der richtigen Stelle vertreten können“, argumentiert Pühringer.

Neuer Blick auf die Senioren ist essentiell

Dem Bezirksobmann Bgm a.D. Wilhelm Auzinger ist es ein besonderes Anliegen den Blick auf die Senioren zu verändern. „Senior zu sein bedeutet nicht, schutz- und hilfsbedürftig zu sein, sondern selbstständig und aktiv am Leben teilzunehmen. Ob als Förderer der Wirtschaft oder als feste Säule des Ehrenamtes – die über 60-Jährigen leisten in vielen Bereichen einen wichtigen Beitrag - auch in Vöcklabruck. Deshalb möchten wir als größte Seniorenorganisation des Landes die Leute auf dieses nichtzutreffende Klischee aufmerksam machen und sie eines Besseren belehren“, so Auzinger.

„Mit seinen Aktivitäten, Veranstaltungen und organisierten Reisen bietet der Seniorenbund für alle Senioren ein ansprechendes Programm – sowohl für den 62-Jährigen wie auch den 89-Jährigen“, weist der Bezirksobmann auf das Programm der Seniorenorganisation hin.

Beratungsschwerpunkt im Mai

Um den Sprung in die Pension bestmöglich zu meistern und sich beim Steuerausgleich bares Geld zurückholen zu können, bietet der OÖ Seniorenbund gemeinsam mit dem ÖAAB im Mai eine Beratungsreihe - quer über das Land verteilt - an. „Auch beim Pensionsantritt ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Fragen wie - Wann kann ich in Pension gehen? Wo und bis wann muss ich meinen Pensionsantrag stellen? Was ist im Vorhinein alles zu erledigen? Was ist bei Reduzierung der Arbeitszeit zu beachten? – stellen sich kurz vor dem Pensionsantritt unweigerlich. Als größte Seniorenorganisation des Landes möchten wir den Menschen beim Übergang in die Pension zur Seite stehen“, weist Franz Ebner, Landesgeschäftsführer OÖ Seniorenbund, insbesondere auf die Beratung zum Pensionsantritt hin.

Broschüre zum Pensionsantritt

In den letzten Wochen und Monaten hat der OÖ Seniorenbund zudem eine Broschüre für den Pensionsantritt erstellt. Neben sachlichen Informationen, die für den Übertritt in die Pension relevant sind, werden darin auch Aspekte wie der Pensionsschock oder das Potenzial der neuen Freizeit angesprochen. Diese Broschüre kann kostenlos bei den Bezirksobleuten oder der Landesgeschäftsstelle des OÖ Seniorenbundes (Tel. 0732/775311; E-Mail: office@ooe-seniorenbund.at) angefordert werden.

Steuerausgleich machen

„Aber auch beim Steuerausgleich kann man ohnehin nicht genug informiert sein. Jahr für Jahr werden mehrere Millionen Euros an zu viel bezahlten Steuern beim Finanzamt liegen gelassen. Mit der Arbeitnehmerveranlagung können Teile der Steuern zurückgeholt werden. Um alle möglichen Bereiche beim Steuerausgleich geltend machen zu können, bedarf es fachmännischer Beratung. Genau diese Beratung stellt der OÖ Seniorenbundes gemeinsam mit dem ÖAAB bei dem diesjährigen Beratungsschwerpunkt im Mai kostenlos zur Verfügung!“, appelliert Ebner sich zu viel bezahlte Steuern vom Finanzamt zurückzuholen.

Nächste Beratungstermine:

Vöcklabruck: 17. Mai, 17 bis 19 Uhr, ÖVP-Büro (Ferd. Öttl - Str. 14)

St. Georgen: 18. Mai, 17 bis 19 Uhr, Marktgemeindeamt (Attergaustr. 21)

Mondsee: 25. Mai, 17 bis 19 Uhr, Marktgemeindeamt (Marktplatz 14)


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