Auch Bezirks ÖVP setzt sich für Railjet Halt ein
BEZIRK VÖCKLABRUCK. Die ÖBB-Railjets müssen auch künftig in Vöcklabruck halten, darauf drängt die Vöcklabrucker Bezirks ÖVP. „Der öffentliche Verkehr im ganzen Bezirk ist auf den ÖBB Fahrplan abgestimmt. Ein Ende des Railjet Halts in Vöcklabruck wäre eine Katastrophe für Pendler im Bezirk“, sagt OÖVP Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Christian Mader und fordert einen runden Tisch.
Die ohnehin angespannte Park-and-Ride-Situation am Bahnhof Attnang-Puchheim würde durch den Wegfall des Railjet-Halts in Vöcklabruck dramatisch verschärft werden. Jene Pendler aus dem Bezirk Vöcklabruck bis ins Salzkammergut, die den Bahnhofparkplatz in der Bezirkshauptstadt nützen, wären gezwungen, ebenfalls nach Attnang-Puchheim zu fahren. Dort stehen bereits jetzt zu wenige Parkplätze zur Verfügung. „Wir fordern daher ein Beibehalten des Railjet-Halts in Vöcklabruck“, so Mader.
Runder Tisch gefordert
Die Vöcklabrucker Vize-Bürgermeisterin und Stadtparteiobfrau Elisabeth Kölblinger verweist auf die Einführung des Klimatickets und kritisiert, dass durch den Wegfall des Railjet-Halts dieses für Pendler aus der Region weniger attraktiv würde. „Bürger aus Vöcklabruck brauchen auch in Zukunft eine vernünftige Pendelmöglichkeit, daher muss dieser Halt bestehen bleiben“, so Kölblinger. Zusätzlich fordert sie erneut einen Ausbau der Park-and-Ride-Parkplätze am Bahnhof Vöcklabruck. Kölblinger und Mader fordern nun einen runden Tisch mit allen Verantwortlichen und Beteiligten, um das Problem so rasch wie möglich zu lösen und die ÖBB Kommission davon zu überzeugen, dass der Railjet Halt in Vöcklabruck auf keinen Fall aufgegeben werden darf.
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