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WAIDHOFEN/YBBS. 328 Protestbriefe Schülern der HAK/HAS Waidhofen werden in den nächsten Wochen die zuständigen Behörden des Iran, von Marokko und Venezuela erreichen. Damit unterstützte man den weltweiten Amnesty-Briefmarathon.

Die Klassensprecher und Religionslehrer Wagner mit ihren 328 Protestbriefen, die sie zur Unterstützung des Amnesty-Briefmarathons geschrieben hatten. Foto: HAK Waidhofen

Geraldine Chacon in Venezuela wurde als Menschenrechtsaktivistin vier Monate ohne Anklage inhaftiert und steht auch seit ihrer Freilassung unter permanentem Druck der Behörden. Atena Daemi sitzt im Iran seit Mai 2015 im Gefängnis, weil sie sich über soziale Medien gegen die Hinrichtung politischer Gefangener und für die Menschenrechte vor allem der Frauen einsetzte. Auch Nawal Ben Aissa aus dem Norden Marokkos wurde ihr engagierter Einsatz für bessere Gesundheitsversorgung und für die Rechte der Frauen zum Verhängnis. Zusammen mit Hunderten friedlichen Demonstranten wurde sie verhaftet und verurteilt. Trotz ihrer Freilassung hörten die Schikanen der Behörden nicht auf. Die Schüler nahmen die Einladung ihrer Religionslehrer Martina Riegler Sulzbacher und Hermann Wagner zur Teilnahme an der größten weltweiten Menschenrechtsaktion gerne auf. Alle Beteiligten hoffen, dass es wie in den Vorjahren zu Erfolgen wie Enthaftung und Beendigung der Schikanen kommen möge.


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