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YBBSTAL. Am Tag der Landjugend konnten auch heuer wieder Tausende Landjugendliche ein erfolgreiches Jahr Revue passieren lassen. Am 16. März 2019 standen die Highlights des vergangenen Jahres im Rampenlicht der Messehallen in Wieselburg. „WIR gewinnt“ beschreibt, wofür die Landjugend schon seit über 70 Jahren steht: Gemeinsam die Welt von morgen zu gestalten und dabei Freundschaften fürs Leben zu schließen. 

Die LJ St. Georgen/Reith baute den Schul- in einen Turngarten um. Fotos: Sophie Balber
  1 / 3   Die LJ St. Georgen/Reith baute den Schul- in einen Turngarten um. Fotos: Sophie Balber

Die heilige Messe als Eröffnung des Festakts ist bereits Tradition und wurde zahlreich besucht. Pfarrer  Johann Wurzer konnte mit seinen Worten die Jugendlichen, sowie die Ehrengäste fesseln und ihnen wieder einen neuen Denkansporn zum christlichen Glauben und der Gemeinschaft geben. Für die musikalische Untermalung sorgte der Landjugendchor „Sing Go(o)d“ mit stimmungsvollen Liedern, die zum Mitsingen anregten.

Highlights im Rampenlicht

Der Jahresrückblick, präsentiert von der ehemaligen Landesleitung Anna Haghofer und Gerald Wagner, zeigte wieder einmal imponierende Höhepunkte in den Bereichen Bildung, Kultur, Landwirtschaft, Internationales und Sport. Bei rund 810 Veranstaltungen, an denen mehr als 20.500 Personen teilnahmen, hatten alle Mitglieder die Chance sich weiterzubilden und Neues zu lernen. Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres war das Projekt „Unsere Schule für Tansania“, das im Zuge der Landesexkursion vor Ort von 45 Mitgliedern besucht und eröffnet werden konnte. Den krönenden Abschluss bildete die großartige Spendensumme von 42.350 Euro an das Ö3-Weihnachtswunder.

Neues Jahr, neue Leitung

Nach mehrjähriger Tätigkeit im Landesvorstand übergaben Landesleiterin Anna Haghofer und Landesobmann Gerald Wagner im Zuge des Festaktes ihre Ämter an die neu gewählten Spitzenfunktionäre. Kerstin Lechner aus Furth an der Triesting im Landjugend-Bezirk Triestingtal und Norbert Allram aus St. Marein im Bezirk Horn stehen nun an der Spitze der Landjugend Niederösterreich. Unterstützt werden die beiden durch ein 16-köpfiges Team aus Landesbeiräten, die ihnen speziell bei der Arbeit in den einzelnen Vierteln zur Seite stehen.

42 Stunden für den guten Zweck

Der Projektmarathon sorgte auch dieses Jahr für großen Jubel. Beachtliche 79 Gruppen aus ganz Niederösterreich stellten sich diesmal der Herausforderung. Die beeindruckenden Ergebnisse wurden am Tag der Landjugend zusammengefasst und prämiert. 33 mal Gold, 28 mal Silber und 13 mal Bronze wurden im Zuge des Festaktes insgesamt verliehen, den Landessieg holte sich die Landjugend Neustadtl an der Donau. Beim Projektmarathon erhält jede Gruppe eine Aufgabenstellung, die binnen 42,195 Stunden erledigt werden muss. Diese Aufgabe wird von einem Projektbetreuer der Landjugend und der zuständigen Gemeinde beschlossen und bis zum Tag der Ausführung geheim gehalten. Die vielfältigen Aufgaben reichten heuer vom Gestalten von Freiluftklassen, über Drehen eines Image-Films, bis hin zum Erzeugen von Apfelsaft. Nach Bekanntgabe des Projekts am Freitag starten die Teams sofort mit der Planung und Ausführung der Aufgaben und können selbst Zusatzaufgaben gestalten. Am Sonntag muss das Projekt der Gemeinde im Zuge einer bestehenden oder eigenen Veranstaltung präsentiert werden. Zusätzlich zur Ausführung muss die Gruppe eine Mappe gestalten und einen Webblog auf www.projektmarathon.at führen, auf dem sie ihre Arbeitsschritte und besondere Momente dokumentieren. Abschließend erfolgt die Präsentation des Projektes vor einer Jury. All diese Komponenten führen zu dem Ergebnis, das am Tag der Landjugend erstmals offiziell verkündet wird.

Dreimal Gold fürs Ybbstal

Die Landjugend St. Georgen/Reith erhielt Gold für „naTurnen im Garten“, indem sie den Schulgarten zu einem Turngarten umwandelten. Die Landjugend St. Leonhard am Walde erhielt Gold für das „Leonharder Schmuckkästchen … hier blühen WIR auf!“. Neben dem Pfarrhof wurde ein „Garten der Begegnung“ errichtet. Die Landjugend Ybbsitz wurde für die „Ybbsitzer Buglbahn“ mit Gold ausgezeichnet. Der Ybbstalradweg wurde um einen „Pumptrack“ erweitert.


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