Wald und der Klimawandel: Thementag stieß auf großes Interesse
WALDHAUSEN. „Ist der Wald noch zu retten?“, das war die zentrale Frage, die am 17. November im Zuge eines Thementages in Waldhausen im Mittelpunkt stand.
Schon am Nachmittag war der Diskussions-Workshop im Gasthaus Huber in Rappoltschlag überbucht. Rund 40 Teilnehmer diskutierten mit Waldbau-, Wild- und Bodenexperten über Mischbaumarten, Aufforstung, Maßnahmen für Hof-ferne Waldbesitzer, Naturverjüngung, Wildlenkung und viele andere brennende Inhalte.
Die Abendveranstaltung in Waldhausen für alle Interessierten war ebenso bis auf den letzten Platz besetzt. Die Veranstalter und Moderatoren des Abends, Gerhard Blabensteiner und Doris Maurer, vom Verein zur Förderung des Waldes führten durch den interessanten Abend. Den rund 250 Teilnehmern wurden nützliche Strategien zur Waldpflege ebenso vorgestellt wie konkrete Fördermöglichkeiten.
Die Vorträge von Gerald Steindlegger, Werner Ruhm, Martin Forstner und Lukas Baumgartner fanden aufmerksame Zuhörer, als diese über waldbauliche Möglichkeiten in Zeiten des Klimawandels referierten.
Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Zdimal-Preise für besondere Leistungen in der forstlichen Aus- und Weiterbildung. Die jungen Preisträger kamen aus ganz Österreich und wurden von Herbert Grulich, Johann Sandler und der Witwe des visionären Preisstifters Willibald Zdimal ausgezeichnet.
Die Veranstalter freuten sich über das große Interesse und die Bereitschaft der Waldbesitzer, sich zu informieren. „Wir können den Herausforderungen des Klimawandels nur dann sinnvoll begegnen, wenn alle Akteure ihr Potenzial ausschöpfen“, ist Doris Maurer überzeugt.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden