Infotag in Waldhausen: "Ist unser Wald noch zu retten?"

Bereits am Nachmittag (ab 14 Uhr) steht die klimagerechte Waldwirtschaft in unserer Region im Fokus: Der Wald ist in unseren Gebieten stark vom Klimawandel betroffen. Laut Experten wird es in Zukunft kaum Fichtenbestände unter 800 Meter geben, Skeptiker gehen sogar von 1000 Meter aus. Diese Entwicklungen wurden heuer besonders deutlich. Durch die Trockenheit im Frühling, die Verlängerung der Vegetationsperiode und die verminderten Niederschläge im Sommer hat der Borkenkäfer massive Schäden verursacht. Wie kann man all dem begegnen? Das wird an diesem Nachmittag mit Praktikern (Forstfacharbeitern) und Experten diskutiert. 

Klimagerechte Waldwirtschaft mit Fokus „Waldviertel“

• 17. November, 14 Uhr
• im GH Huber Rappoltschlag
• Anmeldung erforderlich: office@waldviertler-kernland.at, oder 02872/20079-22

Themenabend für alle Interessierten

Ab 19.30 Uhr sind alle Interessierten zum Informationsabend in die Mehrzweckhalle Waldhausen herzlich eingeladen.

Dort wird der Experte Gerald Steindlegger in seinem Vortrag beleuchten, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Waldviertler Wälder hat, Werner Ruhm vom Bundesforschungszentrum für Waldbau referiert über waldbauliche Möglichkeiten für einen klimafitten Wald. Dem Thema Jungwaldpflege und der Vermeidung von Wildverbiss widmet sich Wildökologe Martin Forstner, auch in Form von Tipps und praktischen Lösungsvorschlägen.

Einige Fördermöglichkeiten zeigt Lukas Baumgartner (Abteilung Forstwirtschaft Land NÖ) auf. Die Vergabe der Zdimal-Preise für außerordentliche Leistungen in der forstlichen Aus- und Weiterbildung bildet den Abschluss des Abends.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein zur Förderung des Waldes (am Foto v.l.: Gerhard Blabensteiner, Hermine Hackl, Doris Maurer und Herbert Grulich) im Rahmen der Klimaanpassungsmodellregion (KLAR!) des Waldviertler Kernlands.

„Trockenheit, Käfer, Wildverbiss - Ist unser Wald noch zu retten?“

• 17. November, 19.30 Uhr
• Mehrzweckhalle Waldhausen