Fünf Verletzte: Geisterfahrerin verursachte schweren Unfall auf A8
KRENGLBACH. Eine Geisterfahrt einer 33-Jährigen auf der Innkreisautobahn endete in der Nacht auf Samstag bei Krenglbach mit einem schweren Verkehrsunfall und fünf Verletzten. Die Frau hatte 1,68 Promille Alkohol im Blut.
Die 33-Jährige war seit kurz nach 23 Uhr mehrere Kilometer in die falsche Richtung unterwegs. Auch Anhalteversuche der Asfinag konnten sie nicht stoppen. Nach fünf Kilometer kam es zu einer seitlichen Kollision mit dem PKW, gelenkt von einem 23-Jährigen aus dem Bezirk Ried im Innkreis. Durch diese Kollision drehte sich der PKW des 23-Jährigen mehrmals um die eigene Achse, das linke hintere Rad wurde herausgerissen und über die Fahrbahn geschleudert.
Weitere Fahrzeuge in Unfall verwickelt
Ein 49-jähriger Kroate konnte dem herumwirbelnden Reifen nicht mehr ausweichen, wodurch die Motorhaube und Windschutzscheibe seines PKW erheblich beschädigt wurden. Eine 17-jährige Lenkerin, die hinter dem 49-Jährigen fuhr, wich noch nach rechts aus, eine leichte seitliche Kollision konnte jedoch nicht mehr verhindert werden.
Großeinsatz der Einsatzkräfte
Fünf Personen, darunter auch die Geisterfahrerin, wurden bei dem Unfall verletzt. Drei der Verletzten mussten ins Klinikum Wels eingeliefert werden. Vier Feuerwehren, drei Rettungsfahrzeuge, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, die Autobahnpolizei, die Afinag sowie ein Abschleppunternehmen standen im Einsatz.
Die Innkreisautobahn war in Fahrtrichtung Knoten Voralpenkreuz zwischen Pichl bei Wels und dem Knoten Wels rund eineinhalb Stunden nur erschwert passierbar.
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