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Sattledter Volksschüler besuchten das Bienenhotel

Gerald Nowak, 20.05.2015 09:39

SATTLEDT. Knapp 70 Volks­schüler der ersten und zwei­ten Klassen statteten dem Ho­fer-Bienenhaus mit mehr als 400.000 Bienen einen Besuch ab. In einer Führung erfuhren die angehenden Bienenretter viel Wissenswertes über die Honigbiene und ihre Schwes­tern, die Wildbienen.

Die Kinder zeigten sich interessiert und begeistert von der Führung. Foto: Hofer
Die Kinder zeigten sich interessiert und begeistert von der Führung. Foto: Hofer
Um auch im eigenen Heim zum Bienenschützer zu wer­den, bastelte jeder Schüler zum Abschluss seine eigene kleine Wildbienennisthilfe. „Kindern die Angst vor Bienen nehmen und sie zu Bienenschützern ma­chen“, so das Motto beim ersten Tag des offenen Bienenstocks des Hofer-Bienenhauses in Sattledt. Denn egal, ob Äpfel, Beeren, Marillen, Gurken, Kohl, Kräu­ter, Mandeln, Wein oder Kür­bisse: Jedes dritte Lebensmittel gibt es nur dank der Bestäubung durch Bienen, Hummeln und an­dere Insekten. Doch durch eine Reihe von Umwelteinflüssen sind Bienen bedroht. Grund genug für Hofer, vier Volksschulklassen in das örtliche Bienenhotel der Fir­menzentrale einzuladen. Mit gro­ßen Augen und noch größerem Staunen folgten die 70 Kinder an gleich zwei Tagen den Erklärun­gen von Qualitätsmanager und Imker Thomas Hofer. „Die Kin­der waren fasziniert von den Bie­nen, insbesondere von der Bie­nenkönigin, den verschiedenen Vorgängen in einem Bienenstock und den Aufgaben eines Imkers. Was mich gefreut hat war, dass sie so viele unterschiedliche Fra­gen gestellt haben, zum Beispiel wie viele Bienen in einem Bie­nenvolk leben und wie schnell eine Biene fliegt.“ Doch nicht nur die Honigbiene stand im Fokus. Beim Wildbienenhotel erfuhren die Knirpse viel Wissenswertes über deren wilde Geschwister. Dabei staunten die Sieben- bis Neunjährigen nicht schlecht da­rüber, dass es alleine in Öster­reich knapp 700 verschiedene Wildbienenarten gibt. Besonders gespannt beobachteten die ange­henden Bienenschützer die ver­schlossenen Gänge, in denen sich die Wildbieneneier befinden.

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