Sattledter Volksschüler besuchten das Bienenhotel
SATTLEDT. Knapp 70 Volksschüler der ersten und zweiten Klassen statteten dem Hofer-Bienenhaus mit mehr als 400.000 Bienen einen Besuch ab. In einer Führung erfuhren die angehenden Bienenretter viel Wissenswertes über die Honigbiene und ihre Schwestern, die Wildbienen.
Um auch im eigenen Heim zum Bienenschützer zu werden, bastelte jeder Schüler zum Abschluss seine eigene kleine Wildbienennisthilfe. „Kindern die Angst vor Bienen nehmen und sie zu Bienenschützern machen“, so das Motto beim ersten Tag des offenen Bienenstocks des Hofer-Bienenhauses in Sattledt. Denn egal, ob Äpfel, Beeren, Marillen, Gurken, Kohl, Kräuter, Mandeln, Wein oder Kürbisse: Jedes dritte Lebensmittel gibt es nur dank der Bestäubung durch Bienen, Hummeln und andere Insekten. Doch durch eine Reihe von Umwelteinflüssen sind Bienen bedroht. Grund genug für Hofer, vier Volksschulklassen in das örtliche Bienenhotel der Firmenzentrale einzuladen. Mit großen Augen und noch größerem Staunen folgten die 70 Kinder an gleich zwei Tagen den Erklärungen von Qualitätsmanager und Imker Thomas Hofer. „Die Kinder waren fasziniert von den Bienen, insbesondere von der Bienenkönigin, den verschiedenen Vorgängen in einem Bienenstock und den Aufgaben eines Imkers. Was mich gefreut hat war, dass sie so viele unterschiedliche Fragen gestellt haben, zum Beispiel wie viele Bienen in einem Bienenvolk leben und wie schnell eine Biene fliegt.“ Doch nicht nur die Honigbiene stand im Fokus. Beim Wildbienenhotel erfuhren die Knirpse viel Wissenswertes über deren wilde Geschwister. Dabei staunten die Sieben- bis Neunjährigen nicht schlecht darüber, dass es alleine in Österreich knapp 700 verschiedene Wildbienenarten gibt. Besonders gespannt beobachteten die angehenden Bienenschützer die verschlossenen Gänge, in denen sich die Wildbieneneier befinden.
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