Erstmals in Österreich: Young Mobility Convention
WELS. Was kann man in der letzten Schulwoche Sinnvolles machen? – Die neue Young Mobility Convention des ÖAMTC besuchen! Gemeinsam mit vielen Partnern, darunter Rotes Kreuz, AUVA, Polizei, ÖBB und Land OÖ, lud der ÖAMTC erstmals in Österreich zu einem Event rund um Mobilität speziell für Kinder.
„Lernen durch Erleben“ - dieses Motto zieht sich durch alle Verkehrssicherheitsprogramme des ÖAMTC Oberösterreich. Ob „Hallo Auto“, „Blick und Klick“ oder das „Kleine Straßen 1x1“ - alle Themenbereich sind altersgerecht und spannend aufgebaut. „Das Wissen um Verkehrsregeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr sind überlebenswichtig. Man kann gar nicht früh genug beginnen, junge Menschen auf diese Herausforderungen zu trainieren“, betont ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer und liefert damit auch gleich den Grund, für das neuen Verkehrssicherheitsevent „Young Mobility Convention“.
Spielerisch lernen
An zwei Tagen wurden Schülern der dritten bis sechsten Schulstufe am Messegelände Wels spannende und altersgerecht aufgebaute Themenbereiche rund um die Verkehrssicherheit präsentiert. Getreu dem Motto „spielerisch lernen“ konnten die Jüngeren im Fahrradparcours ihr Geschick unter Beweis stellen und bei „PS-Physik auf der Straße“ erleben, wie lang ein Bremsweg werden kann. Was tun, wenn man einen Radunfall hat? - Da hatte das Jugendrotkreuz die richtige Antwort.
1,8 Promille mit der Rauschbrille
Die Älteren konnten mit der Rauschbrille nachvollziehen, wie man sich mit 1,8 Promille bewegt, und lernten, wie man sich aus einem Auto befreit, das auf dem Dach liegt.
„Der Donnerstag vergangene Woche mit vier Toten auf unseren Straßen hat wieder einmal gezeigt, wie existenziell notwendig Verkehrssicherheitsarbeit ist. (...) Wir müssen das Bewusstsein der Kinder prägen und es muss klar sein: Bewegung im Straßenverkehr heißt Konzentration auf den Straßenverkehr“, verweist Thurnhofer auf die große Gefahren- und Ablenkungsquelle Handy.
Alle haben dasselbe Ziel
Wichtig war dem ÖAMTC auch, möglichst viele Organisationen mit ihrem Beitrag für die Verkehrssicherheit für die Teilnahme an dieser Convention zu gewinnen. „Wir sind keine Konkurrenten, sondern wir ergänzen einander. In Summe wollen wir erreichen, dass Kinder und Jugendliche gut vorbereitet zum Straßenverkehr kommen“, so Thurnhofer.
Landtagsabgeordneter Walter Ratt, der in Vertretung von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner nach Wels gekommen war, bekräftigt das, denn der Spruch „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“, habe durchaus Gültigkeit.
Oberstleutnant Johann Thumfart von der Landesverkehrsabteilung wiederum appelliert an die Eltern, ein gutes Vorbild zu sein und bittet darum, die Polizei nicht als negative, strafende Institution darzustellen.
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