Aktionsplan: Neun neue Völker, eigene Bienen-Weiden und dazu noch viele Hotels
WELS/KRENGLBACH. Es geht um den Schutz der Bienen. Die Stadt setzt auf neun neue Bienenvölker, eigene Hotels und Bewusstseinsbildung. In Krenglbach entstehen Bienen-Weiden.
Seit sieben Jahren verzichtet die Stadtgärtnerei auf Pestizide. Die Anlage von Wildblumen ist selbstverständlich. In Kooperation mit dem Imkerverein werden nun an drei Standorten in Wels (Budokan, Altstoffsammelzentrum Wels Nord und Energie AG Umwelt-Service in der Pernau) neun Bienenvölker angesiedelt. Die Betreuung übernehmen drei erfahrene Imker. Es werden Führungen und Exkursionen geplant, auch zum Obst-Lehrgarten in den Norden. In der Lebenshilfe Werkstatt werden zehn Insektenhotels gezimmert: „Wir setzen uns für den Schutz dieser Insekten ein“, erklären Bürgermeister Andreas Rabl (FP) und Vizebürgermeisterin Silvia Huber. Deswegen wird auch vermehrt auf Bewusstseinsbildung gesetzt. Die Honigbiene ist nach dem Schwein und Rind das drittwichtigste Nutztier
Erste Schritte
Nach den intensiven Workshops und Planungen im letzten Jahr werden heuer in Krenglbach erste Maßnahmen zur „Bienenfreundlichen Gemeinde“ umgesetzt, freut sich Umweltausschussobmann Michael Pötzlberger. Die Gemeinde geht auf einem Teil der eigenen Flächen mit gutem Beispiel voran. So werden im Ortszentrum beim Krengl-Park und beim ehemaligen Spar-Parkplatz erste Bienenweiden entstehen. Hier werden durch eine entsprechende Bepflanzung Lebensraum und Nahrung für Insekten und Bienen geschaffen. Dazu kommen auch Insektenhotels und Exkursionen zum Bienen-Lehrpfad.
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