Für Lehrlinge geht die Stadt Wels in die Offensive
WELS. Neun Lehrstellen sind am Magistrat unbesetzt. Das liegt auch an der Qualität der Bewerber, wie Bürgermeister Andreas Rabl zugibt. Aber es fehlen generell die Bewerber.
Viele scheitern am standardisierten Test. „Wir haben aber auch wenig Bewerber“, sagt der Bürgermeister. Deswegen wird bei der Lehrlingsentschädigung an der finanziellen Schraube nach oben gedreht. Der Lehrling zum bautechnischen Zeichner geht in Zukunft statt mit 744,40 Euro mit 992,53 Euro im ersten Lehrjahr nach Hause. Auch in den anderen Lehrberufen wird mehr gezahlt. Bei ausgezeichnetem Erfolg werden die Kosten für den Führerschein übernommen. Die Lehrlinge können in Zukunft in Welser Betriebe hineinschnuppern. Dazu plant die Stadt auch eine Informationsoffensive. Sei es bei Schulbesuchen oder auch bei der Lehrlingsmesse der Wirtschaftskammer am Freitag, 17. und Samstag, 18. Mai oder bei der Jugend & Beruf im Herbst.
Fakten, Fakten
Insgesamt gibt es 15 Lehrstellen am Magistrat Wels. Aktuell sind sechs davon besetzt und neun unbesetzt. Angeboten werden: Veranstaltungstechniker, Bautechnischer Zeichner, Applikationsentwickler, Tierpfleger, Gärtner, Koch, Straßenerhaltungsfachmann, Verwaltungsassistent.
Infos: www.wels.at/lehre
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