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Welser Polizei sagt der Raser-Szene den Kampf an

Gerald Nowak, 12.05.2020 09:37

WELS. Zu Beginn der Corona-Beschränkungen hielten sich die Raser an den Hotspots in der Stadt vornehm zurück. Davon ist aber nichts mehr zu spüren: „Wir erwischten eine Probeführerscheinbesitzerin mit 110 km/h auf der Salzburgerstraße. Ein anderer Fahrer war mit 114 Stundenkilometer ebendort unterwegs“, berichtet Chefinspektor Andreas Weidinger.

Die Polizisten sind wieder mit der Laserpistole unterwegs.            Symbolfoto: Weihbold
Die Polizisten sind wieder mit der Laserpistole unterwegs. Symbolfoto: Weihbold

Es ist ein Katz und Maus Spiel, das die Szene mit der Exekutive betreibt. Nachdem das Messegelände für Fahrzeuge gesperrt ist, suchte sich die Szene neue Treffpunkte. „Auch bei den altbekannten Punkten waren wir am Wochenende unterwegs. So blieb es weitesgehend ruhig“, meint Weidinger. Anrainer vor allem an der Salzburgerstraße berichten immer wieder von Rennen und aufheulenden Motoren. Also kurz zusammengefasst: Der Corona-Rennschlaf ist vorbei und die Raser-Szene nicht nur in der Stadt formiert sich wieder. Deswegen wird auch seitens des Stadtpolizeikommandos, die Zusammenarbeit mit den Nachbarbezirken und dem Landespolizeikommando intensiviert. „Es braucht diese übergreifenden Kontrollen“, ist sich Weidinger sicher. In den kommenden Wochen wird die Überwachung auf der Straße weiter intensiviert. Auch rät der Chefinspektor am Wochenende der gastronomischen Wiedergeburt das Auto lieber stehen zu lassen, wenn man es krachen lässt. „Es heißt von unserer Seite wieder Normalbetrieb“.

Radfahrprüfung

Es steht auch die Radfahrprüfung an. Der theoretische Teil kann ja in den Schulen absolviert werden. Für die praktische Prüfung wird noch verhandelt. Seitens der Polizei kann man sich durchaus vorstellen das Messegelände Ende Juni zu nützen. Es braucht eine logistische Lösung.


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