Straßenverkehr: Die Einbahnregelung in der Welser Roseggerstraße wird aufgehoben
WELS. Nach den Sommerferien 2020 wird das Verkehrskonzept aus dem Jahre 2006 endlich fertig umgesetzt. Die Roseggerstraße ist dann keine Einbahnstraße mehr.
Es wäre eine der letzten Aktionen des VP-Verkehrsreferenten Roland Strassl (Amtszeit 2003 bis 2009) gewesen. Nach der Öffnung der Volksgartenstraße und weitere Maßnahmen in der Innenstadt wäre die Roseggerstraße das letzte Puzzleteil gewesen. Doch mit der Gemeinderatswahl 2009 änderte sich vieles. Trotz einstimmigen Beschluss im Gemeinderat Jänner 2009 passierte nichts, außer dass die Öffnung immer wieder gefordert und diskutiert wurde. Mit dem Hinweis auf die Polizeiinspektion eben in der Roseggerstraße bekam die Öffnung immer ein Nein. Doch jetzt fällt auch dieses Argument weg. Wer es noch nicht mitbekommen hat die PI Innere Stadt ist jetzt am Kaiser Josef Platz. Damit ist grünes Licht für die Einbahnöffnung gegeben. Gegenüber dem Planungsansatz von 2006 hat sich das jetzige Vorhaben in einem wichtigen Punkt verändert: Die Stadt Wels wird diesen Abschnitt der Roseggerstraße auch für den Radverkehr in beiden Richtungen öffnen – und damit befahrbar machen. Die Parkplätze auf der westlichen Seite werden verschwinden. Auf der anderen Seite werden auch einige Stellflächen wegfallen. Wie viele ist noch unklar. Ebenso sind die Kosten nicht fix. Es gibt letzte Details zu klären.
Fakt ist aber, dass die Arbeiten im September 2020 beginnen und wenige Tage dauern werden. Man hoffe auf eine Entlastung der Pfarrgasse, so Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SP). Eine Änderung der Einbahnführung in der Herrengasse ist nicht angedacht.
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