Junge Kicker werden in eigener Fußballschule ausgebildet
STEINERKIRCHEN. Seit vier Jahren kicken die jüngsten Steinerkirchner und Fischl-hamer in einer Fußballschule. Profi-Trainer Gerald Dickinger-Neuwirth zeigt wie es geht.
Zwischen 50 und 60 Kinder aus Steinerkirchen und Fischlham können ihre Freude am Fußballsport und an der Bewegung regelmäßig in der Fußballschule von Gerald Dickinger-Neuwirth ausleben. Das Projekt wurde 2016 zusammen mit dem FC Union Steinerkirchen gestartet. Wie bei den Profis wird geschaut, was in den Kids steckt und ein entsprechender theoretischer und praktischer Ausbildungsplan erstellt. Dazu gab es auch für die Nachwuchs-Trainer Workshops und Fortbildungen.
Zwei bis drei Mal in der Woche trainieren die Kids zwischen vier und 15 Jahren inzwischen. Sie werden in Beweglichkeit, Motorik, Schnelligkeit und Technik ausgebildet, dazu hat man sogar einen Motorikpark am Sportplatz errichtet. Am Wochenende steht ein Spiel oder ein Turnier an.
Camp auch im Sommer
Im Sommer gibt es zusätzlich ein viertägiges Fußballcamp in dem mit den Mädchen und Burschen noch ausgiebiger gesportelt werden kann. Spiel und Spaß kommen beim Camp auch nicht zu kurz. Spaß haben die Kids auch mit Stoni, dem Maskottchen, das nach Zeichnungen der Kinder entworfen wurde.
Die Arbeit der Trainer trägt schon Früchte, die Erfolge der letzten Jahre können sich sehen lassen. Vor allem in den Jahrgängen 2009/2010 und jünger, sind die Teams nahezu umgeschlagen.
Dickingers Herzensprojekt
Die Fußballschule ist das Herzensprojekt und Lebenswerk von Gerald Dickinger-Neuwirth, hauptberuflicher Projektmanager bei der ÖBB. Der Steinerkirchner ist seit über 20 Jahren mit vollem Einsatz Fußballtrainer und verfügt über die entsprechenden Lizenzen und viel Erfahrung.
Dickinger war vier Jahre lang Leiter des Landesausbildungszentrums, wechselte für fünf Jahre zum Lask als Trainer, sportlicher Leiter und Nachwuchsleiter und folgte dann dem Ruf des FC Pasching. Zwei Jahre war er auch beim Damen-Bundesliga-Verein Union Kleinmünchen tätig. 2016 wurde er von Bürgermeister Thomas Steinerberger dazu animiert, bei der Ausbildung der Fußballjugend mitzuhelfen.
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