Sieben Jahre Haft für ehemaligen Welser Handy Händler
WELS. Auf einmal ging es im Prozess gegen einen ehemaligen Apple Händler schnell. Das Urteil für den 50-jährigen Hauptangeklagten: Sieben Jahre Haft. sowohl Staatsanwaltschaft als auch der Angeklagte legten Berufung ein. Damit ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.
Am vorletzten Prozesstag betonte der Angeklagte, dass er „unschuldig sei“ und „dass die die Insolvenz des fusionierten Unternehmens mit einem österreichweiten Filialnetz und 320 Mitarbeitern eine Folge widriger Umstände sei“. Er sei als Eigentümer immer wieder überstimmt worden. Das Management habe Fehler gemacht, er nicht. das Gericht folgte seiner Argumentation nicht. Der 50-jährige Hauptangeklagte wurde wegen schweren Betrugs, betrügerischer Krida und Falschaussage zu sieben Jahren unbedingter Haft (noch nicht rechtskräftig) verurteilt. Laut Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat der Welser einen Schaden von mehr als fünf Millionen Euro zu verantworten. Nach der Fusion von mcworld mit mcshark rutschte zuerst mcworld und dann alle weiteren Firmen des Welser in die Pleite. Als Beitragstäter mussten sich auch ein ehemaliger Vertrauter, der in mehreren Gesellschaften als Geschäftsführer agierte, und die Ex-Frau verantworten. Der Zweitangeklagte wurde zu 16.000 Euro Geldstrafe und zu 16 Monaten bedingter Haft verurteilt, die Ex-Frau zu einer bedingten Haftstrafe von zwölf Monaten.
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