Zwischen Wels und Marchtrenk: Westbahn-Strecke wird viergleisig
WELS/MARCHTRENK. Der Startschuss ist gesetzt und in den nächsten sechs Jahren werden auf der Westbahnstrecke zwei neuen Gleisen errichtet. zwei alte Eisenbahnbrücken über die Autobahn A25 durch drei neue Brücken ersetzt und ein moderner Lärmschutz errichtet, sowie der Bahnhof Marchtrenk modernisiert.
„In einer Bauzeit von rund sechs Jahren schaffen wir die dringend notwendigen Kapazitäten, um die Verlagerung von der Straße auf die Schiene weiter voranzutreiben. Wir machen damit einen großen Schritt in Richtung der Beseitigung des Nadelöhrs zwischen Linz und Wels, indem mehr Platz für Personen- und Güterverkehrszüge entsteht“, erklärt ÖBB-Infrastruktur Vorstand Franz Bauer. Bereits 2026 werden drei der vier Gleise in Betrieb genommen, Anfang 2027 steht die neu ausgebaute Strecke in vollem Umfang zur Verfügung. Die Kosten des Projekts belaufen sich laut ÖBB-Rahmenplan 2022-2027 auf rund 277 Millionen Euro und werden von der ÖBB-Infrastruktur, Land Oberösterreich und durch EU-Fördermittel finanziert.
FP-Bürgermeister Andreas Rabl: „Der viergleisige Ausbau der Westbahnstrecke durch die ÖBB ist ein wichtiger Schritt für eine zukunftsweisende Infrastruktur. Damit ist der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs nicht nur regional, sondern auch überregional sichergestellt und eine höhere Taktung möglich. Sein Marchtrenker Amtskollege, SP-Bgm. Paul Mahr meint: „Die rasche und bequeme Verbindung im wichtigen Wirtschaftsraum zwischen Linz und Wels ist ein Kriterium für Arbeiten und Wohnen. Mit vielen Angeboten um den Bahnhof unterstützen wir die Bahnfahrer.“ Markus Achleitner, Wirtschafts-Landesrat (VP): „Für Oberösterreich als das Wirtschaftsbundesland Nummer Eins der Republik ist eine leistungsfähige Infrastruktur von besonderer Bedeutung.
FP-Infrastruktur-Landesrat, Günther Steinkellner:„Der viergleisige Ausbau der Weststrecke zwischen Marchtrenk und Wels ist ein dringend nötiger und wichtiger Schritt, um ein besseres Zugangebot im Personennah- und -fernverkehr sowie im Güterverkehr zu schaffen“.
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